Filmvorführung Labour Power Plant

Labour Power Plant - Still Labour Power Plant © Spectre Productions

Di, 23.11.2021

18:30 Uhr

Cinéma du Parc

Filmvorführung | Nordamerikanische Premiere

Filmvorführung am 23. November 2021 um 18.30 Uhr im Cinéma du Parc
Kostenfrei, ohne Anmeldung. Tickets direkt am Schalter. 
Mehr Informationen.

Der Film wird präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Musée d'art de Joliette und der Ausstellung "Smile! Emotions at Work", die dort vom 2. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 präsentiert wird:

LABOUR POWER PLANT

Frankreich | 2019 | 85 Min. 
Regie: Romana Schmalisch und Robert Schlicht

Nordamerikanische Premiere
  Eine neue Produktionsstätte, vielleicht in einer unbestimmten Zukunft.
Was wird hier produziert? Menschen mit eigenem Willen, Interessen und Begehren werden mit verschiedenen physiologischen, kognitiven, psychologischen und sozialen Kernkompetenzen ausgestattet, um sie in Humanressourcen zu verwandeln.

Der Film „Labour Power Plant“ zeigt das Leben in der fiktiven gleichnamigen Institution. So dystopisch die übergreifende Struktur erscheinen mag, so real sind die Begebenheiten, von denen sie ausgeht –
alle Kurse beruhen auf real existierenden, Ausbilder wie Auszubildende spielen sich teils selbst –, um so die gesellschaftliche Konstruktion der Ware Arbeitskraft vorzuführen.

Weitere Filmvorführunge im Musée d'art de Joliette:
  • am 18.11.2021 um 19.00 Uhr
  • am 20.11.2021 um 14.00 Uhr
Anmeldung und Informationen hier.

Am 25. November 2021 um 12.30 Uhr EST / 18.30 Uhr CET wird es begleitend zum Film ein Online-Gespräch mit den Künstler*innen Romana Schmalisch und Robert Schlicht sowie der Arbeitspsychologine Marie-Christine Albert (HEC Montréal) geben.


 

Smile! Emotions at work

Kuratorinnen : Anne-Marie St-Jean Aubre und Maud Jacquin
2. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022

Diese Gruppenausstellung von Künstler*innen aus Québec, Kanada und dem Ausland befasst sich mit der Rolle und dem Wesen von Emotionen in der Arbeitswelt und ganz allgemein in unserer kapitalistischen Technologiekultur. Das Projekt ist in zwei Teile gegliedert, von denen der eine den Emotionen gewidmet ist, die durch die zeitgenössischen Veränderungen des Arbeitsplatzes hervorgerufen werden, und der andere den Emotionen, die buchstäblich in die Arbeit einfließen. Diese beiden großen Abschnitte der Ausstellung sind um die folgenden Fragen herum gegliedert: Welche Auswirkungen haben die Veränderungen des Marktes und der Arbeitsbedingungen auf die Körper, Gesten, Emotionen und das Verhalten der Arbeitnehmer? Wie werden Emotionen verarbeitet und wie werden sie in einer Dienstleistungswirtschaft kommerzialisiert, in der die Fähigkeit der Arbeitnehmer, ihre Emotionen zu beherrschen (was wir als emotionale Arbeit bezeichnen), eine wichtige Rolle spielt und in der Technologie eingesetzt wird, um das, was wir fühlen, in verwertbares Kapital zu verwandeln?
Mehr Informationen zur Ausstellung hier.


 

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