Die Hauptstadt Sachsens ist von den ehemaligen Kurfürsten derartig prächtig herausgeputzt worden, dass ein heutiger Tourist nur mit Mühe die berühmtesten Sehenswürdigkeiten besuchen kann: Der Zwinger, die Semperoper, die Brühlschen Terrassen, die Frauenkirche oder das Residenz-Schloss, alles Barock-Juwelen aus der Zeit vom sächsischen Kurfürst August dem Starken und seinem Sohn. Der Goldene Reiter, eine Statue zu Ehren von Kurfürst August, ist im Barockviertel der Dresdner Neustadt aufgestellt, wo auch das Goethe-Institut seinen Standort hat. In Schlössern, Galerien, Kraftwerken und Depots wird Kunst aus Gegenwart und Vergangenheit ausgestellt. Die Gemäldegalerie Alte Meister ist ein Paradies für Kunstfreunde, hier können Sie die weltberühmte „Sixtinische Madonna“ von Raffael bewundern, aber auch viele Werke von Rembrandt, Vermeer und Rubens. Die Galerie Neue Meister lockt mit Werken von Caspar David Friedrich bis zu den Expressionisten. Auch das Grüne Gewölbe und das Deutsche Hygiene-Museum sind immer einen Besuch wert. Die Dresdner Orchester, allen voran die Dresdner Staatskapelle und die Dresdner Philharmonie, zählen zu den weltbesten. Wichtige Akzente setzt die junge Literaturszene Dresdens. Zahlreiche Fördervereine, Festivals wie „Literatur Jetzt!“ oder das Dresdner Literaturbüro machen Dresden zum Brennpunkt aktueller literarischer Entwicklungen.