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Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind

 © Deuticke im Paul- Zsolnay-Verl. Die moderne Variante des klassischen Briefromans kann im Zeitalter der elektronischen Korrespondenz ja nur der ‚E-Mailroman‘ sein. Wie geht das? Eine fehlgeleitete Mail, eine höfliche Antwort, eine Entschuldigung. Aus anfänglichem Geplänkel wird ein reger E-Mailverkehr, in dem sich die Webdesignerin Emmi Rothner (verheiratet) und der Kommunikationswissenschaftler Leo Leike (alleinstehend und beziehungsgestört) näherkommen. Dabei ist es nicht weiter wichtig, wie die beiden leben, was ihnen im Alltag widerfährt, da sie ihren virtuellen Schutzraum fast nie verlassen. Die Wortwechsel werden indes immer temporeicher und das Schreiben produziert Gefühle. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es bei dem E-Paar zum ersten persönlichen Treffen kommt.

Daniel Glattauer (*1960) ist der mit über zwei Millionen verkauften Büchern erfolgreichste Schriftsteller Österreichs.  Bevor er berühmt wurde, war er Journalist, Kolumnist und Gerichtsreporter. Die Handlung seines ersten E-Mail-Romans, der 2006 für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde und für den Glattauer 2007 den österreichischen Literaturpreis ‚Buchliebling‘ erhielt, wird in Alle sieben Wellen (2009) fortgesetzt. In seinem Liebes-Psycho-Roman Ewig Dein (2012) geht es um eine Stalking-Story und in seinem letzten Roman Geschenkt (2014) wird auf spannende und berührende Weise von einer Vater-Sohn-Beziehung erzählt.

Glattauer, Daniel
Gut gegen Nordwind
Deuticke im Paul- Zsolnay-Verl., Wien 2006
ISBN: 3552060413; 9783552060418
222 Seiten

Der Titel in der Onleihe des Goethe-Instituts

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