FILM DIE SPAZIERGÄNGERIN VON SANS SOUCI

Die Spaziergängerin von Sans Souci Artur Brauner-Archiv im Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main

Mo, 05.03.2018

20:30 Uhr

Goethe-Institut Athen

Der letzte Film von Romy Schneider

Romy Schneider, weltweit bekannt und verehrt als die Kino-Prinzessin „Sissy“, starb 1982 mit „gebrochenem Herzen“ oder gar an diesem „gebrochenem Herzen“, wie viele ihrer Fans glauben.
 
Im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale war der Film 3 Tage in Quiberon, dem als Grundlage das Interview der Schauspielerin an die Zeitschrift Stern aus dem Jahr 1981 diente.
 
Auch in Griechenland sind wir gespannt den Film im Kino zu sehen.
 
Aber warum sich nicht zunächst ihren letzten Film Die Spaziergängerin von Sans Souci aus dem Jahr 1982 ansehen?

Wir laden dazu ein.
 
DIE SPAZIERGÄNGERIN VON SANS SOUCI (Frankreich/Deutschland 1982, 108´)
Nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Kessel
 
Regie: Jacques Rouffio
Darsteller: Romy Schneider, Michel Piccoli, Helmut Griem, Mathieu Carriere, Maria Schell u.a.
 
Paris, zu Beginn der achtziger Jahre: Max Baumstein, ein erfolgreicher Geschäftsmann und engagierter Menschenrechtler, erschießt den Botschafter von Paraguay und stellt sich unverzüglich der Polizei. Als er wegen Mordes vor Gericht steht, erzählt er von den Hintergründen seiner Tat: Die Geschichte beginnt mit den Anfängen des „Dritten Reichs“, mit NS-Terror, unter dem Max schon als 12-jähriger zu leiden hatte.

Die Spaziergängerin von Sans Souci Artur Brauner-Archiv im Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main Der Film muss für Romy Schneider schon lange eine Herzensangelegenheit gewesen sein, denn die Filmrechte an dem gleichnamigen Roman von Joseph Kessel hatte sie schon Jahre früher gekauft. Abgesehen von ihrer Doppelrolle im Film, übernahm sie auch die der Produzentin. Gewidmet hat sie den Film ihrem 1981 tödlich verunglücktem Sohn und ihrem Exmann Harry Meyen, der 1979 Selbstmord beging. Romy Schneider starb noch vor der Uraufführung des Films.
Die Spaziergängerin von Sans Souci ist nicht nur ein letztes Dokument ihres „gebrochenen Herzens“, sondern auch ein Film gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen.
 

Morgenvorführungen des Films für Lyzeen sind in Zusammenarbeit mit der griechischen Initiative „Petit Plan – Kino für Jugendliche und junge Erwachsene“ organisiert, die auch alle Vorführungen in ihrem Programm „Literatur im Film – Adaptation Film Festival“ aufgenommen hat.
 
An Morgenvorführungen des Films interessierte Lyzeen wenden sie sich bitte an
info@petitplan.org oder an Anessa.Androbik@goethe.de
 

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