Residenzen in Jerusalem

Residenzen sind für das Goethe-Institut ein wichtiges Förderinstrument der künstlerischen Mobilität, der Vernetzung und des Kulturtransfers. In Jerusalem entwickeln wir seit 2025 kuratierte Residenzen in enger Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern.
Informationen über aktuelle und vergangene Residenzen und über geplante Projekte finden Sie hier.

Hansen House, Jerusalem © Goethe

Über das Residenzprojekt

Multidisziplinäre Residenzen stehen seit 2025 im Zentrum unserer Kulturarbeit in Jerusalem: In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, darunter das Bloomfield Science Museum, FeelBeit, das Hansen House, das Jerusalem International Solo Dance und das MusraraMix Festival, die School of Visual Theater und YMCA, werden kuratierte Residenzen unterschiedlicher Dauer entwickelt.

Während ihres Aufenthalts in Jerusalem erhalten die Resident*innen bedeutsame Einblicke in die geschichtlich und kulturell so einzigartige Stadt und lernen die heterogene Jerusalemer Kulturszene kennen. Im Austausch mit Künstler*innen und Kulturinstitutionen vor Ort können Netzwerke und nachhaltige Partnerschaften entstehen, die die Beziehungen zwischen lokalen und internationalen Akteur*innen stärken.

Zum Auftakt erwarten wir im Jubiläumsjahr 60 Jahre deutsch-israelische Beziehungen rund zehn Künstler*innen und Kulturakteur*innen aus Deutschland und der Welt. Das Goethe-Institut unterstreicht damit sein Bekenntnis zu einem weltoffenen, internationalen Kulturaustausch.

Künstler*innen

Musik

Gelbart

Der Berliner Künstler Gelbart kommt für eine zweiwöchige Residenz zum MusraraMix-Festival 2025. Er steht mit dem Eröffnungskonzert des Festivals, einer Meisterklasse und einer Filmvorführung auf dem Programm.

Gelbart © Roberta Sant'Anna © Roberta Sant'Anna

Multidisziplinäre Kunst

Mariana Hahn

Während ihrer Residenz im Hansen House wird Mariana Hahn ihrem Interesse an den Schnittstellen von natürlichen Materialien, Geschichte und Spiritualität nachgehen, und die vielschichtige Geschichte und Bedeutung Jerusalems und seiner Menschen erkunden. 

Mariana Hahn mit Kunstwerk © Mariana Hahn © Mariana Hahn

Multidisziplinäre Kunst

Jelili Atiku

Verbindet indigene Traditionen aus der Yoruba-Kultur mit zeitgenössischen Praktiken und befasst sich mit sozialen, politischen und ökologischen Fragen im Kontext historischer Narrative, kollektiver Erinnerung, Trauma und Bewältigung. Sein Residenzort ab Mitte Mai sind die historischen Gebäude von YMCA Jerusalem.


 

Jelili Atiku © Enoh Lienemann © Enoh Lienemann

Musik

Michael Bradke

Engagiert sich im Schnittfeld zwischen musikalischer Kulturpädagogik und Klangkunst und tourt mit seinem Mobilen Musik Museum um die Welt. Vom 6.-20. Juni ist er im Bloomfield Science Museum in Jerusalem zu Gast, wird zwei öffentliche Performances und Künstlerworkshops geben und im Austausch mit Besucher*innen, Musiker*innen und Pädagog*innen eine Ausstellung entwickeln. 

 

Michael Bradke © Lehmbruck © Lehmbruck

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