Juan-Cruz Luque

Disziplin: Zeitgenössischer Tanz
Partner: Jerusalem International Solo Dance Festival - JISDF
Zeitraum: 3.8.-8.9.25

Während seiner Residenz widmet sich Juan-Cruz Luque dem verkörperten Ausdruck als Werkzeug interkultureller Verständigung und Empathie. Er erforscht, wie Sprache die Bewegungsqualität beeinflusst und setzt sich mit arabischen und hebräischen musikalischen Themen auseinander – inspiriert von zeitgenössischem Tanz und seinem lateinamerikanischen Hintergrund.

Juan-Cruz Luque © Alexander Rutz

Über den Künstler

Der argentinische Performer und Choreograf Juan-Cruz Luque lebt und arbeitet in Iași, Rumänien. Seine künstlerische Laufbahn reicht vom Teatro Colón (Buenos Aires) über das Ellison Ballet (New York City) bis zur rumänischen Staatsoper. Er erforscht die Identität der Bewegung durch eine Mischung aus tellurischen Ausdrücken, klassischen Linien und zeitgenössischem Fluss. Er hat an Festivals für Theater, Folklore und zeitgenössischen Tanz teilgenommen, darunter das Florence Dance Festival, das Istropolitana Project, das Skopje Dance Fest, Tango in Castle New York und das National Chamamé Festival in seiner Heimatstadt Corrientes. Luque hat mit Margarita Fernandez, Guido de Benedetti, Liliana Belfiore, Luis Marinoni Lopez, Răzvan Mazilu, Paula Dunca, Iliana Iliescu, Ioan Tugearu, Sandra Mavhima, Nestor Assaf, Sergio Segura und anderen Choreograf*innen zusammengearbeitet. Seinen Bachelor-Abschluss in Choreografie absolvierte er an der Universität der Künste George Enescu, wo er bei Prof. Lorette Enache studierte.

Über die Residenz

Der Choreograf Juan-Cruz Luque nimmt am Residenzprogramm des Jerusalem International Solo Dance Festivals und an Veranstaltungen im Rahmen des Festivals teil. Während seiner Residenz wird er sich Dynamiken von verkörpertem Ausdruck als Instrument zur Verbesserung interkultureller Kommunikation und Förderung von Empathie widmen. In der Erkundung, wie sich Sprache auf die Bewegungsqualität auswirkt, untersucht er die Beziehung zwischen arabischen und hebräischen musikalischen Themen und integriert ein körperliches Vokabular, das im zeitgenössischen Tanz verwurzelt und von seinem lateinamerikanischen Hintergrund beeinflusst ist.
Den Höhepunkt von Luques Residenz bildet die Weltpremiere seiner neuen Choreografie im Rahmen des Jerusalem International Solo Dance Festivals. Außerdem wird er mit Künstler*innen der israelischen Tanz- und Musikszene, darunter Arkadi Duchin und Avishai Cohen, und den internationalen Festivalgästen an der Abschlussgala des Festivals mitwirken.

Juan-Cruz Luque

Artist Residency Program Jerusalem 2025

Über den Partner

Das Jerusalem International Solo Dance Festival ist ein renommiertes jährlich stattfindendes Kulturevent, das die Kunst der Solo-Performance und den künstlerischen Individualismus feiert. Mit innovativen Werken von israelischen Choreograf*innen und ausländischen Gästen ist das Festival eine Plattform für bahnbrechende, multidisziplinäre Solo-Kunst. Es präsentiert Solo-, Duo- und Ensemble Arbeiten, kleine und großangelegte Originalproduktionen sowie ortsspezifische Werke. Das Festival findet an zentralen Jerusalemer Kulturstandorten statt, darunter das Hansen House und das Jerusalem Theater, und steht für Diversität, Kreativität und die Kraft des künstlerischen Austauschs. Die Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut erweitert den internationalen Horizont des Festivals und fördert den interkulturellen Dialog durch Tanz.

Zeitraum

3.8.2025- 8.9.2025

Veranstaltungen

3.9.2025
Weltpremiere auf der Hauptbühne des Festivals

6.9.2025
Performance am Abschlusskonzert in Zusammenarbeit mit israelischen und internationalen Künstler*innen
 

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