Robert Krupar
Mit dem Autor live in Tel Aviv und im Zoom
Ein Buch wie ein Film Noir über das Ende des Kapitalismus, in dem die Rastlosen ausrasten, Menschen in Funktionskleidern nicht mehr funktionieren und Sprachlose Erpresserbriefe schreiben.
Sie müssen liefern, teilen aus und sie stecken ein: Die verschuldeten, psychotischen, vernachlässigten, abgebrühten und zukünftigen Lohnabhängigen. Vorbei an bröckelnden Fassaden, glatten Oberflächen leerer Regale und stillen Korridoren, wo die Wirklichkeit unmittelbar zuschlägt und Träume verwelken.
Krupski skizziert die Verrohrung in den Milieus und klagt einen ansteigenden Leistungsdruck an, dem sich schwer zu entziehen ist.
Die Portraits handeln vom Hadern und dem widerspenstigen Sein in vorbestimmten Rahmen entsprechen zu müssen.
Das Buch "Die Knittrigen" entstand anfangs in losen Fragmenten und wurde im Sommer bis Frühherbst 2019 neu zusammengesetzt, erweitert oder umgeschrieben. Die Orte der Kapitel und die sich langsam ändernden Temperaturen sind als Metaphern zu verstehen, die ein "Abkühlen" einer Gesellschaft zeigen sollen.
Des Weiteren soll gezeigt werden, wie sehr Arbeit das Leben der Menschen bestimmt, die ihre Leben darum herum organisieren.
Wir laden Sie ein zu einem Leseabend mit anschließendem Gespräch mit dem Autor am Montag, 11.04.2022 - 19:30 Uhr JER time (18:30 Uhr deutsche Zeit)
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© Romana Eisele
Robert Krupar, alias
Krupski, 1984 in Riesa geboren. Lohnabhängiger, Schreihals und Texter der Postpunk Band schubsen. Robert Krupar schreibt unter seinem Pseudonym Krupski Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte und Liedtexte. 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit Bird Berlin die Gedichtsammlung „Bitterhonig & Der Klang des Taumelns“.
2017 „Nach dem Autoscooter links - Erzählungen“
November 2019 "Die Knittrigen"
Moderation: Marietta Sander
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