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19:00 Uhr

"Geschah hier" - Poesie des Ortes nach dem 7. Oktober

Workshop u. Poesieabend | Dr. Joshua Krug

  • Hansen House, Jerusalem

  • Sprache Hebräisch
  • Preis Eintritt frei!

Mohnblumen © pixabay

Mohnblumen © pixabay

Dr. Joshua Krug, der in Berlin lebt und arbeitet, lädt zu einem Workshop ins Hansen House nach Jerusalem ein, der sich mit der Sprache des Ortes in der hebräischen Dichtkunst nach dem 7. Oktober auseinandersetzt. Der Abend findet im Rahmen von Krugs Residenz an der Polonsky Academy im Van Leer Jerusalem Institute statt und steht im Kontext von Krugs aktueller Forschung, die untersucht, wie israelische Poesie nach dem 7. Oktober aus einem erschütterten Boden des Hierseins spricht, und wie Poesie das Hiersein als Handlung in einem anhaltenden Bruch-Zustand rekonstruiert.

19:00-21:00: Der Workshop (auf Anmeldung) bringt Dichter*innen, Wissenschaftler*innen, Übersetzer*innen und andere Literaturfachleute zum reflektierenden Lesen, Diskutieren und Schreiben zusammen. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit historischen und zeitgenössischen Texten, verfassen eigene poetische Texte und untersuchen, wie sich Orte, Trauer und Präsenz in die Sprache einschreiben.

Anmeldung bitte über den folgenden Link

Veranstaltet vom Goethe-Institut Israel und Hansen House, Jerusalem.

Dr. Joshua Krug

Dr. Joshua Krug (Yale B.A., Harvard M.Div., NYU Ph.D.) beschäftigt sich mit moderner und zeitgenössischer jüdischer Literatur, Gesellschaft und Bildung. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit verfasst er jüdische Poesie und reflektiert darüber. Er unterrichtet Jüdische Studien und fördert dabei Kreativität, kritisches Denken und kulturelles Engagement.
Als ehemaliger Sommerfreund-Gastprofessor in Heidelberg ist er heute als Forscher, Pädagoge und interpretativer Künstler tätig. Seine Arbeit verbindet Praktiken jüdischen Schreibens mit wissenschaftlicher und didaktischer Forschung.