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Max Mueller Bhavan | Indien New Delhi

Theater
Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs. Von Milo Rau

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs © Daniel Seiffert & Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan
© Daniel Seiffert & Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan

Die ‚National School of Drama’ präsentiert die Theater-Olympiade 2018

National School of Drama

Dauer: ca. 1h 45 min (keine Pause)

Tickets unter http://8ththeatreolympics.nsd.gov.in/en/

Die achte Ausgabe der Theater-Olympiade wird in Indien vom 17. Februar bis zum 8. April 2018 erstklassige Produktionen präsentieren. Das Thema der diesjährigen Theater-Olympiade ist ‚Flag of Friendship – Flagge der Freundschaft‘.
 
In den vergangenen Monaten hat die Flüchtlingskrise ganz Europa erschüttert und es gab wenige Intellektuelle oder PolitikerInnen, die nicht ihre Solidarität mit den leidenden Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika erklärt hätten. Bilder von Ertrunkenen an Mittelmeerstränden oder Opfern von Bürgerkrieg und Seuchen in Zentralafrika: Die Krisen und Katastrophen unserer Zeit sind allgegenwärtig auf unseren Facebook-Timelines, in Fernsehen und Presse.
 
In Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs bereisen Milo Rau und sein Team  die Krisenherde unserer Zeit: die Mittelmeer-Routen der Flüchtlinge aus nahöstlichen und kongolesischen Bürgerkriegsgebieten. Der halb-dokumentarische Doppel-Dialog, der auf Interviews mit NGO-MitarbeiterInnen, Geistlichen und Kriegsopfern in Afrika und Europa basiert, wagt sich gezielt auf kontroverses Terrain vor: Wie ertragen wir das Leid der anderen und warum verfolgen wir es? Weshalb wiegt ein toter Mensch vor den Toren Europas schwerer als Tausende Tote in den Bürgerkriegsgebieten des Kongo?  Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs reflektiert nicht nur die Grenzen unseres Mitgefühls, sondern auch die Grenzen des europäischen Humanismus.
 
Mitwirkende:
Regie:
Milo Rau | Mit: Ursina Lardi, Consolate Sipérius | Bühnen- und Kostümdesign: Anton Lukas | Video- und Sounddesign: Marc Stephan | Dramaturgie: Florian Borchmeyer | Recherche und Dramaturgie-Assistenz: Mirjam Knapp, Stefan Bläske | Lichtdesign: Erich Schneider

Milo Rau © Hannes Schmid © © Hannes Schmid Milo Rau © Hannes Schmid




















Milo Rau

Der Schweizer Milo Rau (*1977 in Bern) studierte Soziologie, Romanistik und Germanistik in Paris, Berlin und Zürich, u. a. bei Pierre Bourdieu und Tzvetan Todorov. Seit 2002 veröffentlichte er über 50 Theaterstücke, Filme, Bücher und Aktionen, die an allen großen internationalen Festivals zu sehen waren, u. a. am Theatertreffen Berlin, Festival d’Avignon, Biennale Teatro die Venezia, Wiener Festwochen und Kunstenfestival Brüssel und durch über 30 Länder weltweit tourten. Der vielfach ausgezeichnete Milo Rau wurde zuletzt mit der Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik 2017 und dem ITI-Preis zum Welttheatertag 2016 geehrt. Rau ist nach Theaterkünstlern wie Frank Castorf, Pina Bausch, George Tabori, Heiner Goebbels oder Christoph Marthaler der bisher jüngste Träger des renommierten Theaterpreises. »Five Easy Pieces« wurde 2016 als erste nicht-inländische Produktion mit dem Spezialpreis der Jury der Belgischen Theaterkritik ausgezeichnet und 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ab der Saison 2018/19 übernimmt Milo Rau die Direktion des Nationaltheaters in Gent.
 
An der Schaubühne:
»Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs« von Milo Rau (2016)
»Empire« von Milo Rau (2016)
»LENIN« von Milo Rau & Ensemble (Uraufführung, 2017) 

Schaubühne Berlin
ZEITGENÖSSISCH - URBAN - INTERNATIONAL
Die Schaubühne am Lehniner Platz wurde 1962 gegründet. Seit 1999 wird sie durch den künstlerischen Direktor Thomas Ostermeier geleitet. Grundlage ist ein zu Beginn seiner Tätigkeit an der Schaubühne neu zusammengesetztes Ensemble aus festengagierten Schauspielern, das seit dieser Zeit im Kern zusammenarbeitet und beständig durch Neuengagements erweitert wird. Pro Spielzeit bringt die Schaubühne mindestens zehn neue Aufführungen zur Premiere. Daneben ist im Wechsel ein Repertoire aus über dreißig Produktionen zu sehen.
 
Für weitere Informationen besuchen Sie:
www.schaubuehne.de | www.youtube.com/schaubuehne | www.facebook.com/schaubuehneBerlin | twitter.com/schaubuehne | www.instagram.com/schaubuehne_berlin

Details

National School of Drama


New Delhi

Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln

180030105624 (9 Uhr bis 21 Uhr)

Abhimanch Theatre