Logo Goethe-Institut

Max Mueller Bhavan | Indien

Berlinale Blogger*innen 2024

Berlinale Blogger*innen 2024 © Goethe-Institut

„Auf die diesjährige Auswahl sind wir besonders stolz, in ihr halten sich lang geschätzte Filmemacher*innen und starke neue Stimmen des unabhängigen Kinos die Waage“, freut sich Carlo Chatrian, Künstlerischer Leiter, über die nominierten Berlinale-Filme. Unser Blogger Prathap Nair hat exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Berlinale geliefert, begleitet von Schauspielern, Regisseuren und anderen Bloggern aus der ganzen Welt. Entdecken Sie die Highlights, Filmtipps und Rezensionen für Ihr nächstes Binge-Watching!

AKTUELLE BEITRÄGE VON PRATHAP NAIR

„Ich will den Raum des Films sprengen und damit erweitern.“

In diesem Interview spricht Raam Reddy unter anderem über seinen Film „The Fable“ in der Sektion Encounters, über sein Interesse an magischem Realismus, den Stellenwert der Fantasie in der Kunst und die Berlinale.

Raam Reddy an der Berlinale Foto (Detail) © Berlinale Foto (Detail) © Berlinale

Indische Filme im Forum und bei den Encounters

Die drei indischen Spielfilme im Programm der Berlinale – The Fable, Kottukkaali und In the Belly of a Tiger – werden nach ihrer Reise zu internationalen Festivals in diesem Jahr auch auf den Kinoleinwänden in ihrer Heimat zu sehen sein. In drei Kurzrezensionen vermitteln wir Filmfans einen Eindruck davon, was sie in diesen Filmen erwartet.

„The Fable” (Indien, USA 2024). Regie: Raam Reddy. Mit Manoj Bajpayee Foto (Detail): © Prspctvs Productions Foto (Detail): © Prspctvs Productions

Spotlight auf das indische Kino

Mit einem abwechslungsreichen Mix aus Arthouse- und Mainstream-Filmen sowie anderen Formen der visuellen Kunst macht die Berlinale 2024 ihrem Ruf alle Ehre! Im Rahmen des Festivals flimmert zudem eine vielversprechende Auswahl indischer Lang- und Kurzfilme über die Kinoleinwände der Stadt.

In the Belly of a Tiger © Foto (Detail): Jeevi Films © Foto (Detail): Jeevi Films

Anaar Daana

INTERNATIONALES KINO IM FOKUS

Bilanz mit gemischten Gefühlen

Die Jury hat entschieden: ein Goldener Bär für Mati Diop, ein Silberner Bär ging auch nach Deutschland. Das letzte Festival unter der Leitung von Chatrian und Rissenbeek gab sich ausgesprochen politisch und divers. Wie kann es weitergehen?

Goldener Bär für den Besten Film „Dahomey” von Mati Diop, hier mit Jurypräsidentin Lupita Nyong'o Foto (detail): @ Ali Ghandtschti, Berlinale 2024 Foto (detail): @ Ali Ghandtschti, Berlinale 2024

Sind Liebe und Glück für alle da?

Eine siebzigjährige Witwe sucht noch einmal das Glück: Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha gelingt mit „My favourite cake” ein berührender Film über Freiheit und Hoffnung. Das Regime im Iran verbot ihnen die Reise zur Berlinale.

Lily Farhadpour als Witwe Mahin im Film „Keyke Mahboobe Man” (dt. Mein Lieblingskuchen) Foto (Detail): ©Hamid Janipour Foto (Detail): ©Hamid Janipour

Die Küche durch die Brille illegaler Migrant*innen

Der Film La Cocina zeigt die Dynamik und die Beziehungen zwischen illegalen Einwanderer*innen in dem New Yorker Restaurant The Grill.

Julia (Rooney Mara) und Pedro (Raúl Briones Carmona) im Film „La Cocina". Regie: Alonso Ruizpalacios Foto (Detail): © Juan Pablo Ramírez / Filmadora © Juan Pablo Ramírez / Filmadora

„Sterben” – über ein Familienleben

Wenn die Internationalen Filmfestspiele Berlin einen Preis für das beste Ensemble vergeben würden, müsste er an Matthias Glasners Wettbewerbsfilm „Sterben” gehen.

Lars Eidinger und Corinna Harfouch in „Sterben” (2024). Regie: Matthias Glasner Foto (Detail): © Jakub Bejnarowicz / Port au Prince, Schwarzweiss, Senator Photo (detail): © Jakub Bejnarowicz / Port au Prince, Schwarzweiss, Senator

Eine menschliche Ästhetik des Widerstands

Feier des Lebens in finsteren Zeiten: Andreas Dresens „In Liebe, Eure Hilde“ ist ein zärtliches Porträt der Widerstandskämpferin Hilde Coppi, ein Mitglied der „Roten Kapelle”.

„In Liebe, Eure Hilde”: Johannes Hegemann und Liv Lisa Fries mit Regisseur Andreas Dresen bei der Premiere Foto (Detail): © Richard Hübner / Berlinale 2024 Foto (Detail): © Richard Hübner / Berlinale 2024

Das zweite Leben der Systemsprengerin

„The Outrun“ ist Nora Fingscheidts zweite internationale Produktion nach dem Berlinale-Hit „Systemsprenger“. Mit US-Star Saoirse Ronan in der Hauptrolle liefert die deutsche Filmemacherin das packende Drama einer Alkoholikerin.

Saoirse Ronan in „The Outrun” (GB, DE 2024). Regie: Nora Fingscheidt Foto (Detail): © The Outrun Foto (Detail): © The Outrun

Griechischer Oregano, türkischer Kaffee, Berliner Schnauze und ein Wolf

Die Plakate hängen. Die 74. Berlinale beginnt. Unsere Berlinale-Bloggerin Sofia Kleftaki trifft die Grafikdesignerin Claudia Schramke in Berlin, um über das diesjährige Filmfestival, die einzigartigen Plakate und über die pulsierende Hauptstadt zu plaudern. Wie Claudia zur Berlinale kam, ist ungewöhnlich – ein Wolf führte sie zu den Berliner Festspielen.

Claudia Schramke © Sofia Kleftaki/ Goethe-Institut Athen © Sofia Kleftaki/ Goethe-Institut Athen

Die Deutschen und ihre Filme

Vergessene Perlen: Unter dem Motto „Das andere Kino“ präsentiert die Retrospektive schmutziges Genre und migrantische Perspektiven.

Charly Wierzejewski und Eva Mattes in „Supermarkt” (1974). Regie: Roland Klick Foto (Detail): © Filmgalerie 451 Foto (Detail): © Filmgalerie 451

Internationales Filmfestival im Umbruch

Ein Festival auf Diät: Zwei Sektionen wurden gestrichen, es laufen weniger Filme. Der Internationale Wettbewerb präsentiert sich derweil mit breitem Angebot. Läutet das Leitungsteam damit die Zukunft der Berlinale ein?

„In Liebe, Eure Hilde“ (Regie: Andreas Dresen) mit Johannes Hegemann, Liv Lisa Fries, Wettbewerb der Berlinale Foto (Detail): © Frederic Batier / Pandora Film Foto (detail): © Frederic Batier / Pandora Film

Berlinale Blogger*innen 2024