Unter der Regie von Kasturi Basu und Mitali Biswas
115 min./ 2018/ Indien/ Bengali mit englischen Untertiteln
Ein kommunistischer Dichter, ein geheimer Staatsmord, eine versuchte Revolution, entfacht in dem Dorf Naxalbari am Fuße des Himalayas. Der Film macht sich auf, die Geschichte des gefallenen Revolutionärs Saroj Dutta (S.D.) zu erzählen, gerät dabei in den Strudel seiner turbulenten Zeit, und zeichnet die Drehungen und Wendungen der kommunistischen Bewegung in Indien über drei Dekaden nach. Als Suche der gegenwärtigen Generation von Filmemachern nutzt der Film persönliche und öffentliche historische Archive und Konversationen mit Rebellen der Naxalbari-Rebellion.
Kasturi Basu ist Filmemacherin, Sozial-Aktivistin, wissenschaftliche Forscherin, Gelegenheitsschriftstellerin, und Redakteurin mit Sitz in Kolkata. Sie ist Gründungsmitglied und Filmbewegungs-Aktivistin im People’s Film Collective, sowie Ko-Redakteurin des Protirodher Cinema, einer Zeitschrift über Kino und Gegenkultur. Sie war Mitherausgeberin des Bandes Toward’s a People’s Cinema: Independent Documentary and its Audience in India, welcher vom Three Essays Collective veröffentlicht wurde. S.D. Saroj Dutta and His Times ist ihr erster Film.
Mitali Biswas ist Sozial-Aktivistin und arbeitete als freiberufliche Journalistin (1998-99). Im Jahr 2015 führte sie Regie und produzierte einen Dokumentarfilm mit dem Titel Naam Poribortito (Identität ungenannt) mit dem Thema sexuelle Gewalt gegen Frauen. Zur Zeit ist sie in der Chefredaktion von Protibidhan tätig, einem Magazin, das sich der Frauen-Bewegung widmet.
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