Von Rohini Devasher
Eine Konjunktion ist ein astronomisches Ereignis: Zwei Himmelskörper scheinen sich von der Erde aus gesehen zu begegnen. Es ist ein perspektivisches Phänomen.
Was kann uns ein solches Vorkommnis über unser Verständnis der Zeit und über unsere Selbstverortung im Sonnensystem verraten?
Conjunction ist eine Eklipse der Ideen, ein Zusammentreffen von direkter Beobachtung und Erfahrung einerseits und abstrakten Daten und Informationen andererseits; eine Erforschung von Synchronizitäten und dem Schnittpunkt von Zeit, Ort und Ereignis. Sonne, Mond und Erde rücken reihum ins Zentrum unserer kreisenden Ideen und die Zeit selbst tritt uns durch die Geschichte der Himmelsbeobachtung zugleich zunehmend dynamisch und präzise gegenüber.
Dieses Essay aus Lesungen, Tonaufnahmen, Filmen und Bildern ist Teil des Projekts
Saros 132, das unseren Planeten als sich fortwährend wandelndes Konstrukt begreift und erforscht was wir über ihn wissen, was wir uns vorstellen und was wir uns für unsere Zukunft auf und mit ihm erhoffen.
© Rohini Devasher
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