Im Rahmen von Montagskino – I tedeschi del lunedì 2023
Ein Film von Volker Sattel und Francesca Bertin
Deutschland / Italien 2022, 86‘
Mit Jasmine Pisapia, Adriana Sellani, Cataldo Ranieri, Vincenzo Romito u.a.
Der Tara ist ein Fluss am Stadtrand von Tarent, dessen Wasser heilende Kräfte zugeschrieben werden; das Baden in ihm hat bei den Einwohnern der Stadt Tradition. Ausgehend von diesem idyllischen Ort nehmen uns Volker Sattel und Francesca Bertin mit auf eine Reise durch ein Gebiet, in dem Mythen mit der Realität kollidieren und in dem der sogenannte Fortschritt einen hohen Tribut von Natur und Gesellschaft gefordert hat.
„Tara“ feierte seine Weltpremiere 2022 beim
Festival Visions du Réel in Nyon (Schweiz).
Die Produktion von „Tara“ wurde gefördert durch: Die
Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM),
Global Stipendium des Berliner Senats,
Goethe-Institut Neapel und
German Films
Im Anschluss an die Projektion Gespräch mit den Regisseur*innen.
Volker Sattel (1970) studierte Regie und Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 1999 lebt Sattel in Berlin und ist Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent für künstlerische Filme, vor allem für dokumentarische Formen. Er führte Regie und Kamera unter anderem bei den preisgekrönten Kinofilmen „Unter Kontrolle“ (2011), „Unternehmen Paradies“ (2003), „Beyond Metabolism“ (2014, mit Stefanie Gaus) und „La Cupola“ (2016), die ihre Weltpremiere auf der Berlinale feierten. Er war Kameramann für die Filme von Stephan Geene („For Free“, 2014), Philip Scheffner („Europa“, 2021) und den Künstlern Olaf Nicolai und Kerstin Cmelka.
Francesca Bertin (1985) studierte Film an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, zuvor Rechtswissenschaften an der Universität von Trient. Ihre Filme „L’artificio“ (23min, 2020), „The Garden“ (21min, 2018), und „Beyond the Forest“ (9min, 2015) wurden auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. „Tara“ ist nach „La Cupola“ (2016) die zweite Zusammenarbeit zwischen Bertin und Sattel. Die Filmemacherin ist Teil der Auswahlkommission des Filmfestivals Dokumentarfilmwoche Hamburg.
Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts Neapel in Zusammenarbeit mit Multicinema Modernissimo und Lucisano Media Group
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