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14:00–22:00 Uhr
Politik, Feminismen, Musik
Tagung und Konzert|Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute
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Auditorium des Goethe-Instituts, Rom
- Sprache Deutsch, Englisch und Italienisch
- Preis Kostenloser Eintritt
Unterschiedliche politische Systeme oder politische Milieus bringen verschiedene Ausprägungen von Feminismus hervor, die sich somit regional unterscheiden, aber auch überregionale Allianzen bilden. Die Konferenz hat zum Ziel, einen Überblick über die künstlerischen Positionen vor dem Hintergrund national geprägter Feminismen, ihrer internationalen Verbreitung und transnationaler Netzwerke zu geben. In den verschiedenen feministischen Positionen kommt der Funktion von Kunst unterschiedliche Bedeutung zu. Gefragt wird daher nach den Zusammenhängen zwischen dem politischen Umfeld und den künstlerischen Erscheinungsformen in der Musikwelt nach 1945. Dabei wird es ebenso um die Stellung von Komponistinnen in bestimmten Kulturräumen, feministische Inhalte von Kunstmusik, Genderaspekte im Musikleben wie in der Musikproduktion, feministische Protestmusik sowie feministische Positionen in musikhistorischen Diskursen gehen.
Die Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Goethe-Instituts in Rom dient dazu, ein internationales Forschungsnetzwerk aufzubauen und seitens der Zeitgeschichte wie der Musikwissenschaft Impulse für die weiterführende Diskussion zu setzen.
Programm
14:00 Uhr: Begrüßung und Einführung mit Petra Terhoeven und Vera Grund (Deutsches Historisches Institut in Rom)
14:30 Uhr: Nina Noeske (Weimar), Tradition, Avantgarde(n) und Geschlechterpolitik. Osteuropäische Komponistinnen im Kalten Krieg und danach; Hein Sauer (Zürich), Ruth Zechlin zwischen Ost und West
16:30 Uhr: Louisa Martin-Chevalier (Paris), War, Migration, and Gender. Ukrainian Women Musicians in Europe (2022–2025); Laura Zattra (Udine-Paris), Militanza politica, attivismo di genere e giustizia sociale nella musica elettronica di Teresa Rampazzi; Sandrine Coyez (Paris), Who Gets to Sing? Staging Feminism and Resistance in Missy Mazzoli‘s Operas.
Anschließend um 20 Uhr: Konzert „Canti di guerra, di lavoro e d’amore“ mit dem Silvia Tarozzi & Deborah Walker Duo. (Weitere Informationen finden Sie am Ende dieser Seite.)
Eine Veranstaltung der Musikgeschichtlichen Abteilung und der Abteilung für Zeitgeschichte des Deutschen Historischen Institut in Rom (DHI Rom) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Rom
Unter der Schirmherrschaft von Centro Ricerche Musicali CRM - ETS
Ort
Via Savoia, 15
00198 Rom
Italien
Kontakt
Agenda
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Silvia Tarozzi & Deborah Walker Duo
Zeitgenössische Musik | Canti di guerra, di lavoro e d‘amore. Eine zeitgenössische Neuinterpretation populärer Frauenlieder der Emilia-Romagna
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Auditorium des Goethe-Instituts, Rom
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