Elemente der Architektur 2020: GENUG IST GENUG

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Natura Urbana – Film und Diskussion mit dem Regisseur Matthew Gandy

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Der Film „NATURA URBANA | Die Brachen von Berlin“ erzählt die Nachkriegsgeschichte Berlins durch ihre Pflanzen. Er führt uns von den einzigartigen Ökosystemen der Trümmerlandschaften zu den verlassenen Dächern des Wasserwerks Friedrichshagen am Rande der Stadt. Wir begegnen einer außergewöhnlichen Vielfalt spontaner Vegetation aus aller Welt, die entlang von Eisenbahnlinien, Straßenecken und in den markanten Brachen Berlins entstanden ist.

Die sich verändernde Vegetation Berlins zeichnet eine Parallelgeschichte zu der Zerstörung durch den Krieg, der geopolitischen Spaltung und der neuesten Phase der städtischen Transformation. Natura Urbana nimmt uns mit auf eine einzigartige Reise, die vom botanischen Mikrokosmos der rissigen Pflastersteine bis zu aufwändigen Versuchen, die gesamte Stadt in Bezug auf ihre charakteristischen ökologischen Zonen abzubilden, reicht.

Der Film und die Diskussion sind in englischer Sprache.
Moderation: Kasper Jakubowski und Dorota Leśniak-Rychlak.

Matthew Gandy ist ein englischer Geograf, Urbanist und mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Er ist Professor für kulturelle und historische Geographie und Fellow des King's College an der Universität von Cambridge. Zuvor war er am University College London (UCL) tätig, wo er von 2005 bis 2011 auch Gründer und erster Direktor des UCL Urban Laboratory war. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit produziert und inszeniert er Dokumentarfilme und erforscht neue Wege, um das Thema Stadtökologie für ein breites, nichtakademisches Publikum interessant zu machen.

Kasper Jakubowski ist Doktor der Ingenieurwissenschaften und Landschaftsarchitekt. Er ist Initiator, Mitbegründer und Vorsitzender der Stiftung „Dzieci w Naturę“, die ökologische Bildungsprojekte in Städten anbietet, und Mitautor der von der Stiftung herausgegebenen Naturführer durch Krakau und Warschau. Er betreibt Forschungen zur Umwandlung städtischer Brachflächen in Grünflächen und Parks und zu ihrer Nutzung für ökologische Bildungsprojekte.

Dorota Leśniak-Rychlak ist Redakteurin der Zeitschrift „Autoportret“ und Vorsitzende der Stiftung Architekturinstitut. Sie kuratiert Architekturausstellungen und verfasste das Buch „Jesteśmy wreszcie we własnym domu“ (Architekturinstitut 2019) über den Wandel der Wohnarchitektur in Zeiten der Transformation.
 
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Achtung! Wir stellen einen kostenlosen Link zum Film mit englischen Untertiteln zur Verfügung. Der Link kann bis zum 27. November unter der E-Mail-Adresse natura.urbana.pl@gmail.com angefordert werden.

 

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