Internationale digitale Netzwerkuniversität
„Kulturen verbinden“

  • Netzwerkuni_Bild_3 © Lennert Wendt / Goethe-Institut

  • Netzwerkuni_Bild 1 © Rafis Zakirov / Goethe-Institut

  • Netzwerkuni_Eröffung © Juan Rìumalló & Carolina Betancourt

  • Netzwerkuni_Bild 2 © Rafis Zakirov / Goethe-Institut

In Zeiten politischer Spannungen setzen Universitäten und Bildungsexperten aus Deutschland, Österreich, Russland, Georgien und der Ukraine ein Zeichen für internationale Zusammenarbeit und Konfliktprävention: Sie gründen die Internationale digitale Netzwerkuniversität und schaffen damit die Grundlage, dass Bildung auch in Krisenzeiten über Ländergrenzen hinweg funktioniert. Internationalität und transkulturelle E-Learning-Angebote zeichnen das Projekt aus. Die Internationale digitale Netzwerkuniversität ist ein weltweit einmaliges Vorhaben und nimmt zum Wintersemester 2018/19 die ersten Studierenden auf. Das Auswärtige Amt unterstützt das Projekt des Goethe-Instituts im Rahmen des Programms „Östliche Partnerschaft“.


Was ist die Netzwerkuniversität?

Die Netzwerkuniversität ist ein auf langfristige Zusammenarbeit angelegter, virtueller Zusammenschluss von Universitäten und Hochschulen. Die beteiligten Bildungseinrichtungen stellen mit ECTS-Punkten ausgewiesene Online-Lernveranstaltungen bereit, die von allen Netzwerkpartnern anerkannt werden und von den Studierenden im Wahlpflichtbereich genutzt werden können.

Wichtigstes Ziel der Netzwerkuniversität ist es, die gegenseitige Verständigung zu fördern. Das geschieht durch einen strukturierten interkulturellen Austausch, der das Gespür für politische Spannungen stärken soll. Damit leistet der Bildungsraum einen Beitrag, zwischenstaatlichen Konflikten und Herausforderungen mit den Mitteln der Zivilgesellschaft zu begegnen. Durch die authentische, eigene Erfahrung erkennen transkulturell geschulte Studierende Stereotype und Feindbilder schneller und lernen mit diesen umzugehen.

Zu den Kernbereichen der Internationalen digitalen Netzwerkuniversität „Kulturen verbinden“ gehören deshalb Inter- und transkulturelle Verständigung, Konfliktprävention und Friedensforschung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung.
 

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Grundgedanke der Netzwerkuniversität ist die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Unter diesem Begriff werden alle Bemühungen verstanden, durch Bildung dafür zu sorgen, dass Menschen verantwortungsvolle Entscheidungen für die eigene Zukunft und das Leben künftiger Generationen treffen können. BNE ist sowohl Verpflichtung als auch Methode für die enge und dauerhaft vernetzte Zusammen­arbeit grenzüberschreitender Initiativen. Schlüsselbegriffe wie Solidarität, Verantwortung, Respekt und Konfliktprävention spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Netzwerkuni_Eröffung © © Juan Rìumalló & Carolina Betancourt Netzwerkuni_Eröffung © Juan Rìumalló & Carolina Betancourt

Partneruniversitäten

Online-Kurse der Netzwerkuni

  • Zukünfte gestalten: Bildung für nachhaltige Entwicklung (Hochschule für Umwelt- und Agrarpädagogik Wien, Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit der Universität Bremen)
  • Inter- & Transkulturalität & Interkulturelle Kompetenz. Eine Einführung (Ruhr-Universität Bochum)
  • Public Diplomacy (Staatliche Universität Tjumen)
  • Kulturkontakte in Geschichte und Gesellschaft: Migration, Austausch, neue Räume (Ilia-Universität Tbilissi)
  • Inter- und Transkulturalität in der Literatur (Ilia-Universität Tbilissi) 
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