Ziel der Residenz ist es, dass der NAO-Roboter etwas Neues lernt oder etwas verlernt. Das abgeschlossene Projekt wird Open-Source-Code mit mindestens einem Dokumentarfilm oder einem spekulativen Video sein.
Das Residenzprojekt untersucht die sozialen, kulturellen und politischen Folgen des technologischen Zeitalters. Es konzentriert sich darauf, wie sich die Interaktion mit humanoiden Robotern und künstlicher Intelligenz im Allgemeinen auf junge Menschen auswirkt.
Das NAO Robot Residency Program ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Goethe-Institut, dem Sensorium Digital Art Festival und dem Slowakischen Design Zentrum. Die Organisationen laden zwei fortgeschrittene Künstler ein, zwei Monate in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des slowakischen Designzentrums - Inolab - zu verbringen, wo sie das Verhalten des NAO-Roboters ändern werden.
Das Gewinnerpaar des NAO-Roboter-Residenzprogramms ist
COM1 + USB-C / Richard Kučera Guzmán und Emma Záhradníková
Historisch gesehen waren sie eher durch eine Lehrer-Schüler-Beziehung verbunden, aber in diesem Projekt werden sie sich zum ersten Mal als gleichberechtigte Autoren vorstellen. Richard ist stark an Projekten zur Entmenschlichung von Technologie und an der Untersuchung der Beziehung zwischen Technologie und Gesellschaft beteiligt. Emma ist eine beginnende konzeptuelle bildende Künstlerin, die derzeit Digitale Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Bratislava studiert.
Die Grundidee in ihrer Arbeit mit dem NAO-Roboter ist ein Spiel, in dem herausgefunden werden muss, wie es ist, in der "Haut" des Roboters zu sein. Im Rahmen des Projekts werden sie ihm beibringen, wie man weniger menschlich ist - der Prozess seiner Entmenschlichung und anschließend, wie man wieder menschlich wird - der Prozess seiner Humanisierung. Auf diese Weise können wir die immer kleiner werdende Grenze zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz, die Humanisierung des maschinellen Lernens sowie die Grenzen der technologischen Möglichkeiten der humanoiden Maschine beobachten. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse ihre Forschung bringen wird!
Die Residenz findet im Rahmen des Projektes
Generation A = Algorithmus statt.
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