Überall auf der Welt erleben Menschen, die soziale, ökologische oder politische Ungerechtigkeit erfahren haben Leben, Tod, Liebe und Gerechtigkeit als einen wesentlichen Bestandteil ihres täglichen Lebens. Ungerechtigkeiten treten an vielen verschiedenen Orten auf, beispielsweise im Wald, im Haus, am Arbeitsplatz, im Meer, an der Bahnstation, auf der Straße, in der Geflüchtetenunterkunft, im Kriegsgebiet oder im Gefängnis. Sie werden zudem in verschiedenen Formen ausgedrückt, einschließlich Wörtern, (bewegten) Bildern und Tönen. Solche Zeugnisse schaffen seit Jahrhunderten einen Raum für Aufruhr und Veränderung. Die letzten Jahre waren jedoch nicht so wie die, die wir davor kannten. Widersprüche und globale Ungleichgewichte wurden aufgrund einer unvorhergesehenen globalen Pandemie jedem in der Welt deutlicher. In einer unvorhergesehenen Situation wie dieser haben wir Menschen, ganz gleich wer wir sind und wo wir uns befinden, mehr denn je über Leben, Tod, Liebe und Gerechtigkeit nachgedacht. Die Ausstellung
"Leben, Tod, Liebe und Gerechtigkeit" dreht sich um die Begriffe Menschenrechte, koloniales Erbe, soziale geschlechterspezifische, ökologische sowie politische Ungerechtigkeiten und zeigt Werke von Amel Alzakout & Khaled Abdulwahed, Babi Badalov, Savaş Boyraz, Harun Farocki, Forensic Architecture, Ladislava Gažiová, Jasper Kettner & İbrahim Arslan, Denis Kozerawski, Anike Joyce Sadiq, Hale Tenger, Rojda Tuğrul und István Zsíros.
Kuratoren: Didem Yazıcı, Peter Sit
Eröffnung: 8.6.2021, 17.00
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