Vortrag und Diskussion Die globalen Leiden des Werther

© Johannes Kaminski © Johannes Kaminski

Mo, 22.04.2024

18:00 Uhr

Goethe in Ostasien lesen

Nach der begeisterten Aufnahme von Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" in Frankreich, England und Italien im 19. Jahrhundert folgten am Anfang des 20. Jahrhunderts die Übersetzungen und Adaptionen in China und Japan. Weite (Werther auf Chinesisch) und Ueruteru (auf Japanisch) unterscheiden sich unweigerlich von dem europäischen Werther.

Österreichischer Goetheforscher Johannes D. Kaminski studierte Deutsch und Chinesisch an der Universität Wien. Er promovierte 2011 an der University of Oxford mit der Arbeit über Goethes Prosawerke. Er war Postdoc-Stipendiat an der University of Cambridge (2012-2015) und an der Academia Sinica (2015 - 2017) in Taipeh, Taiwan. Von 2018 bis 2020 erhielt er ein Marie-Curie-Stipendium an der Universität Wien. Derzeit arbeitet er im Institut für Weltliteratur SAV. Neben Goethes Werk interessiert er sich für die altchinesische Literatur und für Dystopien in der zeitgenössischen fantastischen Literatur.

In deutscher Sprache. Eintritt frei. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Weltliteratur SAV und dem Österreichischen Kulturforum.

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