Marx und seine Erben

Karl Marx und seine Erben
© WDR/ARTE / Neue Artfilm

Deutschland / Frankreich 2018, 52 Min., Dokumentarfilm, Deutsch (mit englischen Untertiteln)
 
Drehbuch und Regie: Peter Dörfler, Kamera: Peter Dörfler, Schnitt: Dennis Karsten, Peter Klum, Musik: Bernd Schultheis, Produzent: Stefan Pannen, mit: Sarah Wagenknecht, Matthias Greffrath, Peter Schneider, Stephen Smith, Christina Morina, Yanis Varoufakis

Diese spannende Dokumentation zeigt Marx aus der Sicht seines Erbes. Sei es bei einer großen Anti-Globalisierungsdemonstration in Hamburg, in China im BWL-Seminar, in der Marx-Show im Fernsehen oder beim Bildhauer, der die große Marxstatue für Trier schafft, unter französischen Altkommunisten in Grenoble, unter Londoner Bankern, mit dem radikalen griechischen Politiker Yanis Varoufakis oder mit staunen machenden Archivbildern aus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz).
 
In Marx‘ Namen wurden Revolutionen ausgerufen, die heute allesamt als gescheiterte Experimente gelten. Die Stationen Der Rote Oktober, das große Thema des Klassenkampfs, das Kommunistische Manifest – sind sie nur noch historisch bedeutsam? Der Kapitalismus scheint triumphiert zu haben.

Trailer

© WDR/ARTE / Neue Artfilm
Der Attac-Aktivist Werner Rätz, der Journalist und Autor Matthias Greffrath, die Linken-Politikerin Sarah Wagenknecht, die Historikerin Christina Morina und der Schriftsteller Peter Schneider ordnen die Stationen und Leistungen des großen deutschen Denkers kritisch ein und stellen sie in Beziehung zu modernem Arbeitskampf, Studentenbewegung und Finanzkrise.
 
Es geht dabei keineswegs um eine Glorifizierung zum Anlass des Jubiläums, sondern eine ernsthafte, offene Auseinandersetzung mit dem, was Marx sehr wohl für Verständnis und Bewältigung der heutigen Welt beitragen kann.

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