Für die Einreise nach Deutschland brauchen Sie einen gültigen
Pass
Glossar oder ein anderes Dokument, das Ihre Identität bestätigt. Sie brauchen den Pass auch später, wenn Sie auf ein Amt gehen. Bürgerinnen und Bürger, die nicht aus der
EU
Glossar kommen, brauchen auch noch ein Visum.
Ein Visum bekommen Sie bei der Deutschen
Botschaft
Glossar (oder beim Deutschen Konsulat) in Ihrem Land. Sie haben in Deutschland schon einen
Arbeitsvertrag
Glossaroder ein Teil Ihrer Familie wohnt hier? Sie haben eine
Berufsausbildung
Glossaroder berufliche Erfahrungen? Dann können Sie einfacher ein Visum bekommen. Informationen finden Sie beim
Auswärtigen Amt
Glossar und beim Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland „Make it in Germany“.
Einwohnermeldeamt und Aufenthaltstitel
In Deutschland müssen Sie sich zuerst beim
Einwohnermeldeamt
Glossar in Ihrer Stadt anmelden. Oft sind die Wartezeiten lang. Kümmern Sie sich daher früh um einen Termin.
Sie können auch im Internet einen Termin buchen. Geben Sie „Einwohnermeldeamt“ und Ihre Stadt ein. Danach müssen Sie zur
Ausländerbehörde
Glossar gehen. Dort bekommen Sie einen
Aufenthaltstitel
Glossar. Das ist eine Karte mit Ihrem
Aufenthaltsstatus
Glossar. Dieser sagt, wie lange Sie in Deutschland bleiben dürfen und ob Sie arbeiten dürfen.
Checkliste für die ersten Schritte in Deutschland
Integrationskurs: Sie können nicht gut Deutsch? Dann dürfen oder müssen Sie einen
Integrationskurs
Glossar machen. Mehr dazu können Sie im Text Integrationskurs lesen
Fachkräfte aus dem Ausland können leichter ein Visum bekommen. Auf „Make-it-in-Germany“ finden Sie weitere Informationen zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz:
Wenden Sie sich an eine Migrationsberatungsstelle, eine Migrant*innenselbst-organisation oder ein Welcome Center in Ihrer Nähe. Eine Übersicht findet man in der Rubrik „Hilfe finden“.
Mit diesen Tipps können Sie offizielle Briefe von Behörden besser verstehen:
Sie können sich an eine Beratungsstelle wenden. In der Rubrik „Hilfe finden" finden Sie Informationen zu Beratungen wie z.B. zur Migrationsberatung für Erwachsene oder zum Jugendmigrationsdienst. Unter „Wichtige Adressen" finden Sie Migrationsberatungen in Ihrer Nähe. Dort kann man Ihnen sagen, was Sie tun können und wie Sie sich am besten verhalten sollen.
Dieses Dokument bestätigt die Identität einer Person. Im Pass stehen persönliche Daten (Name, Geburtsdatum, …) und die Staatsangehörigkeit. Man braucht einen Pass im eigenen Land, zum Beispiel, wenn man auf ein Amt geht. Und man braucht den Pass für die Einreise in ein anderes Land. Dann sind im Pass oft noch andere Informationen, zum Beispiel über ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis.
Die EU ist eine wirtschaftliche und politische Partnerschaft zwischen Staaten in Europa. Im Moment sind das 27 Staaten. Diese Staaten haben gemeinsame Prinzipien, wie Freiheit, Gleichheit, Demokratie. Und sie haben einen gemeinsamen Markt für ihre Waren und Arbeitskräfte. Ein Bürger eines EU-Staates kann in jedem anderen EU-Staat leben und arbeiten. 17 EU-Staaten haben auch eine
gemeinsame Währung, den Euro (€).
Eine Botschaft ist wie ein Konsulat. Es ist die Vertretung eines Landes in einem anderen Land. Informationen über die Deutsche Botschaft finden Sie auf www.diplo.de.
Bei einer festen Arbeitsstelle bekommen Sie einen Arbeitsvertrag. Dort stehen alle Regeln für Ihre Arbeit. Zum Beispiel: Was müssen Sie in der Arbeit alles machen? Wie viel Gehalt/Lohn bekommen Sie? Wie viele Stunden pro Woche müssen Sie arbeiten? Wie viel Urlaub haben Sie? Sie und der Arbeitgeber unterschreiben den Vertrag.
Hier lernt man einen Beruf. Es gibt die schulische Ausbildung und die duale Ausbildung. Die schulische Ausbildung ist nur an einer Berufsfachschule. Sie dauert 1 bis 3,5 Jahre. In Deutschland gibt es meistens die duale Berufsausbildung. Die duale Berufsausbildung hat meistens zwei Teile: Die Berufsschule und die Arbeit in einer Firma. Eine Berufsausbildung dauert meistens zwischen 2 und 3,5 Jahren. Das kommt auf den Beruf an, aber auch auf den Schulabschluss. Mit dem Abitur ist die Ausbildungszeit oft kürzer.
Beim Auswärtigen Amt erfahren Sie, ob Sie ein Visum für Deutschland brauchen. Weitere Informationen finden Sie auf www.auswaertiges-amt.de unter „Visum & Aufenthalt“.
Sie ziehen in eine neue Stadt? Dann müssen Sie sich anmelden: Dafür gehen Sie ins Einwohnermeldeamt. Sie brauchen einen gültigen Pass oder ein anderes Dokument, das Ihre Identität bestätigt.
Hier gehen Sie hin, wenn Sie neu in Deutschland sind. Aber auch, wenn Ihr Visum bald endet und Sie eine Verlängerung brauchen. Im Rathaus in Ihrer Stadt kann man Ihnen sagen, wo die Ausländerbehörde ist.
Im Aufenthaltstitel steht zum Beispiel, wie lange Sie in Deutschland bleiben dürfen oder ob Sie in Deutschland arbeiten dürfen. Mit einem Aufenthaltstitel sind Sie legal in Deutschland. Sie bekommen ihn zum Beispiel in Form eines Visums oder einer Aufenthaltserlaubnis oder einer Blauen Karte EU.
Der Aufenthaltsstatus regelt zum Beispiel, wie lange Sie in Deutschland bleiben dürfen oder ob Sie in Deutschland arbeiten dürfen. Wenn Sie einen Aufenthaltsstatus haben, sind Sie legal in Deutschland.
Ein Integrationskurs hilft beim Ankommen in Deutschland. Sie lernen dort Deutsch. Und Sie lernen auch viel über Deutschland und die deutsche Kultur. Einen Teil der Kosten übernimmt das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Für manche Personen ist der Kurs kostenlos.
Bei einer Ausbildung lernt man Wissen und Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich. Man kann eine Ausbildung an einer staatlichen Schule, einer Universität oder einem Unternehmen machen. Am Ende einer Ausbildung muss man eine Prüfung machen. Dann bekommt man einen Abschluss. Die Berufsausbildung ist eine bestimmte Art einer Ausbildung, in der man einen praktischen Beruf erlernt.
Hier hilft man Ihnen, eine passende Arbeit zu finden. Man bekommt hier Stellenangebote aus allen Bereichen. Manchmal bekommt man finanzielle Hilfe, zum Beispiel bei den Kosten für Bewerbungsunterlagen. Eine Agentur für Arbeit gibt es in jeder Stadt. Die Adresse Ihrer Agentur für Arbeit finden Sie auf www.arbeitsagentur.de.
die Krankenversicherung, die Krankenversicherungen
Diese Versicherung muss man in Deutschland haben. Die Krankenversicherung zahlt meistens die Kosten für den Arzt, das Krankenhaus und für manche Medikamente. Bei Medikamenten muss man einen kleinen Teil selbst bezahlen. Wenn man sehr wenig verdient, kann man beim Ehepartner versichert werden. Die Kinder sind automatisch bei den Eltern versichert.
In Deutschland arbeiten die Menschen normalerweise bis sie 67 Jahre alt sind. Danach sind sie in Rente. Bis zur Rente zahlen die Menschen jeden Monat einen Teil ihres Gehalts in die Rentenversicherung ein. In der Rente bekommen Sie jeden Monat einen Teil von ihrem früheren Gehalt aus der Rentenversicherung.
Arbeitnehmer haben automatisch eine Rentenversicherung. Sie teilen sich die Kosten mit dem Arbeitgeber. Wenn man kein Arbeitnehmer ist, kann man eine private Rentenversicherung abschließen. Viele Menschen haben eine gesetzliche Rentenversicherung (vom Staat) und eine private Rentenversicherung.
In Deutschland brauchen viele Menschen im Alter oder bei Krankheit Hilfe im Alltag – zum Beispiel beim Waschen, Essen oder Anziehen. Diese Hilfe nennt man „Pflege“. Pflege kann zu Hause oder in einem Pflegeheim stattfinden. Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist automatisch pflegeversichert. Privatversicherte brauchen eine private Pflegeversicherung. Wenn jemand pflegebedürftig wird, bekommt er Geld oder Unterstützung von der Pflegeversicherung. Das hilft dabei, Pflegekräfte zu bezahlen oder Hilfsmittel zu bekommen.