Goethe Institut + Sala Lugones: 50 Jahre Filmarbeit - Südamerikanische Uraufführung der Fernsehserie von Rainer Werner Fassbinder (1972/2017).
Das Goethe-Instituts Buenos Aires und Sala Lugones feiern gemeinsam ihr 50. Jubiläum und präsentieren zusammen mit dem Complejo Teatral de Buenos Aires und der Stiftung Cinemateca Argentina die legendäre Fernsehserie
Acht Stunden sind kein Tag, die Rainer Werner Fassbinder vor 50 Jahren, also Ende der 1960er Jahre, für den WDR entwickelte. In 5 Kapiteln erzählt Fassbinder von einer Familie von Werkzeugmachern und zeigt anhand ihres Arbeitsalltags und Privatlebens die soziale Realität und die ökonomischen Zwänge der Bundesrepubik auf. Die Hauptfiguren kommen aus drei Generationen, deren jeweiliges Lebensgefühl zwischen progressiven Ideen und konservativen Werten skizziert wird. In seiner typischen, am Melodram orientierten Tonlage demontiert Fassbinder die Heile-Welt-Stimmung deutscher Nachkriegsproduktionen und nimmt Motive seiner späteren Frauenfilme vorweg. Luise Ullrich, Kinostar der 1950er-Jahre, spielt die Oma, Hanna Schygulla eine kleine Angestellte. Zwei Frauen, die um Glück und Solidarität kämpfen.
DAS PROGRAMM
Acht Stunden sind kein Tag / Ocho horas no hacen un día (1972/2017)
Drehbuch und Regie: Rainer Werner Fassbinder
Mit Gottfried John, Hanna Schygulla, Luise Ullrich, Werner Finck, Irm Hermann, Kurt Raab, Eva Mattes.
Gesamtspielzeit: 467 Minuten. Restaurierte Version in DCP.
Samstag 2. September
-Kapitel 1: Jochen und Marion
19 Uhr (101’)
-Kapitel 2: Oma und Gregor
21:30 Uhr (99’)
Sonntag 3. September
-Kapitel 3: Franz und Ernst
16:30 Uhr (91’)
-Kapitel 4: Monika und Harald
19 Uhr (88’)
-Kapitel 5: Irmgard und Rolf
21:30 Uhr (88’)
Montag 4. September
-Kapitel 1: Jochen und Marion
19 Uhr (101’)
Dienstag 5. September
-Kapitel 2: Oma und Gregor
19 Uhr (99’)
Mittwoch 6. September
-Kapitel 3: Franz y Ernst
19 Uhr (91’)
Donnerstag 7. September
-Kapitel 4: Monika und Harald
19 Uhr (88’)
Freitag 8. September
-Kapitel 5: Irmgard und Rolf
19 Uhr (88’)
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