Christopher Thomas im Gespräch mit Alumni des Europanetzwerk Deutsch
Teilnahme für EU-Bedienstete aus Brüssel und Ministerialbeamt*innen aus den Ständigen Vertretungen bei der EU und Interessierte
Ein Gelübde aus dem Jahre 1633 prägt bis heute einen ganzen Ort: Als die oberbayrische Gemeinde
Oberammergau damals von der Pest verschont wurde, versprachen sich dessen Bewohner*innen, jede zehn Jahre ein Passionsspiel aufzuführen. Die zentrale Botschaft des Christentums wird im Traditionsstil des Barocktheaters von Mai bis in den Herbst von über 2000 Laienschauspieler*innen dargestellt und fasziniert Besuchende aus aller Welt.
Der Münchner Fotograf
CHRISTOPHER THOMAS dokumentierte die 41. Oberammergauer Passionsspiele 2010 fotografisch: Dabei konzentrierte er sich auf einzelne Szenen mit wenigen Akteur*innen: Mithilfe dramatischer Beleuchtung gelang es Thomas, sich mit seiner Fototechnik an die Hell-Dunkel-Malerei des spanischen „Goldenen Zeitalters“ anzunähern, um die christliche Botschaft der Passion zu vergegenwärtigen. Nachdem die Fotografien von Mai bis Oktober 2022 im Schadow-Haus in Berlin ausgestellt waren, ist die Ausstellung von Mai bis Oktober im
Verbindungsbüro des Deutschen Bundestags in Brüssel zu sehen.
Das Europanetzwerk Deutsch lädt Sie gemeinsam mit dem EU-Verbindungsbüro des Deutschen Bundestags ein zu "Die Oberammergauer Passion – Christopher Thomas im Gespräch mit Alumni des Europanetzwerk Deutsch". In dem Künstlergespräch wird sich der Frage nach den verschiedenen
europäischen Traditionen der Passionsspiele, des Laientheaters und kollektiver Aufführungspraktiken gewidmet. Dabei werden insbesondere die Passionsspiele in Oberammergau, Spanien und Belgien thematisiert.
Im Anschluss kann die Ausstellung, begleitet von einem Mittagsimbiss, besichtigt werden.
Um Antwort wird bis zum 25. Juni gebeten:
europanetzwerk.deutsch-bruessel@goethe.de
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