Theatrum Mundi

© Clara Barthod-Malat & Carla Manckoundia © Clara Barthod-Malat & Carla Manckoundia

Eine Ulrike Ottinger Retrospektive

Ob in Paris, London, New York, Stockholm, Warschau oder Toronto…das Goethe-Institut hat Ulrike Ottingers Werke weltweit gezeigt und damit maßgeblich zur Bekanntheit ihrer Arbeit beigetragen. Ulrike Ottinger ist eine der genialen Filmkünstlerinnen unserer Zeit - sie ist dieses Jahr 82 geworden und es beginnt sich eine retrospektive Werkschau an die nächste zu reihen, außerdem dreht sie weiter konzentriert Filme. Ab dem 06. Dezember 2024 zeigen Goethe-Institut Brüssel und CINEMATEK eine komplette filmische Retrospektive.

Der Begriff Theatrum Mundi beschreibt ein Weltentheater – eine Globalmetapher mit einem schmunzelnden Unterton. Theatrum Mundi bezieht sich auch auf Ottingers surrealen Episodenfilm Freak Orlando (1981), der emblematisch für Ottingers langjährige Berliner Schaffensperiode mit feministischen Idolen steht, wie Tabea Blumenschein, Punk-Ikone des Berliner Underground, und die französische Kultfigur Delphine Seyrig. Gemeinsam schaffen Sie wichtige Beiträge zum subversiven, avantgardistischen Film der 1970 und 80er Jahre. Ottingers extravagantes Oeuvre leuchtet heute ganz besonders in der Männerriege des Neuen Deutschen Films und Filmemachern wie Schroeter, Fassbinder und Schlöndorff.

Lesen Sie mehr über das Leben & Schaffen von Ulrike Ottinger sowie über das Programm der belgischen Retrospektive.

 

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