Christian Petzold: Yella

Yella © C. Petzold

So, 21.10.2018

Cinéma Galeries

YELLA von Christian Petzold (D 2007, 88‘, OV DE, UT FR)

Wie lässt sich vom modernen Kapitalismus erzählen, ohne Klischees zu bedienen? Dies ist eine Frage, die sich Christian Petzold und Harun Farocki, selbst Filmemacher und bis zu seinem Tod enger Arbeitspartner von Petzold, immer wieder gestellt haben. In „Yella“ entscheiden sie sich für eine Geistergeschichte, indem sie einer jungen, von Nina Hoss gespielten Frau folgen, die zwischen  Ost und West, Arbeitslosigkeit und Risikokapital, Diesseits und Jenseits hin- und herwandert.


Christian Petzold ist einer der bedeutendsten Regisseure im gegenwärtigen deutschen Kino. Der Verband der Deutschen Filmkritik verlieh ihm für das urbane Drama „Gespenster“ und „Die Innere Sicherheit“ den Preis für den besten Film. Zweimal wurde er als bester Regisseur beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, für das psychologische Drama „Wolfsburg“ und seinen ersten fiktiven Spielfilm „Die Innere Sicherheit“. Letzterer gewann auch den Preis für das beste Drehbuch in Thessaloniki (Griechenland) und den großen Preis in Valenciennes (Frankreich). 2012 gewann er für seinen Spielfilm „Barbara“ den Silbernen Bären auf der Berlinale für die beste Regie. Petzold, 1960 geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Anschließend absolvierte er 1994 die Deutsche Film-und Fernsehakademie (DFFB).
 

Zurück