Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Deutsche Spuren in New Brunswick
​Das Denkmal des Landeplatzes der Siedler

Gedenktafel für die ersten Siedler
Gedenktafel für die ersten Siedler | © Collection de Place Resurgo Place Collection

Wussten Sie, dass die Stadt Moncton in Neubraunschweig deutsche Wurzeln hat? Um mehr über die deutschen Spuren in der „Hub City“ zu erfahren, müssen Sie nur einen Spaziergang entlang der Flusspromenade am Petitcodiac, in der Nähe der Innenstadt, machen und dort ein Auge auf das Denkmal des Landeplatzes der Siedler („Settlers Landing“) werfen.

Dort wird die Geschichte dieser deutschsprachigen Familien, die zur Gründung der Stadt Moncton beigetragen haben, erklärt. Das Denkmal, das im Auftrag von „Héritage Moncton“ und der „Permanent Settlers Association“ errichtet wurde, besteht aus einem Gedenkstein und Steintafeln, auf denen die Familiennamen der ersten Siedler, die sich niederließen, eingemeißelt sind. Auch befinden sich dort Informationstafelns, die die lange Reise dieser Familien erläutern, die vor über 250 Jahren über Pennsylvania nach Moncton kamen, um sich am sumpfigen Ufer des Flusses Petitcodiac niederzulassen und dort das Land, das ihnen versprochen wurde, in Anspruch zu nehmen.
 
Das Denkmal des Landeplatzes der Siedler Das Denkmal des Landeplatzes der Siedler | © Collection de Place Resurgo Place Collection Am 3. Juni 1766, fast zwei Monate nach ihrer Abfahrt in Pennsylvania, kamen diese deutschstämmigen Familien am Ziel an. Das Denkmal befindet sich an der Mündung des Hall’s Creek, genau dort, wo der Kapitän Hall sein Schiff bei Ankunft der Neuankömmlinge angelegt haben soll. Auch wird erklärt, dass die Winter eine wahre Bedrohung für diese Familien aus Europa, welche die strengen Winter in Akadien nicht gewohnt waren, darstellte. Ganz im Zeichen des multikulturellen Erbes der Region, ist es diesen Familien mit Hilfe geschätzter Ratschläge und des Beistands der Akadier, die der Deportierung entkommen waren, sowie der Mi’kmaq, gelungen, sich an das sumpfige Land und das strenge Klima anzupassen. Der Austausch zwischen diesen Volksgruppen hat also nicht nur den europäischen Neuankömmlingen erlaubt zu überleben, sondern auch die ganze Region aufblühen lassen.
 
Und obwohl einige Namen seither anglisiert wurden, hört man die Namen der acht deutschsprachigen Familien immer noch im Großraum Moncton: Heinrich Stieff (Steeves), Charles Jones (geborener Schantz), John Koppel (Copple), Matthias Sommer (Somers), Michael Lutz (Lutes), Jacob Treitz (Trites), Georg Wortman (Wartman) und Jacob Ricker. Das Denkmal des Landeplatzes der Siedler, das zu Ehren dieser acht deutschsprachigen Pioniere und ihrer Familien errichtet wurde, wurde wegen der Wertschätzung der Pioniere und des Gedenken an diese, die ihre Spuren in der ganzen Region von Moncton hinterlassen haben, auf lokaler Ebene als historische Stätte ernannt.
 
 
 

Top