Konferenz Die Zukunft der Europäischen Union. Vergleichende Betrachtungen föderalistischer Systeme.

EU © Europäische Union

Do, 01.11.2018 –
Fr, 02.11.2018

10:00 Uhr

Université de Montréal - Pavillon Lionel-Groulx

1. und 2. November
Université de Montréal
Pavillon Lionel Groulx (salle C-3061)
3150, rue Jean Brillant

Der bevorstehende Austritt des Vereinigten Königreichs hat die Diskussionen über die Zukunft der EU erneut angefacht. Obwohl weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass die EU in vielen Bereichen Reformen bedarf, ist die allgemeine Ausrichtung ihrer künftigen Entwicklung noch unklar. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Diskussion über die Zukunft der EU wird auf der Konferenz versucht, die derzeitigen politischen Entwicklungen und akademischen Debatten zu erklären. Durch den Vergleich der EU mit Kanada wird untersucht, wie die EU konkret demokratischer, effektiver und effizienter gestaltet werden kann.

Die Konferenz wird von der Association Monnet d'études européennes de Cologne (COMOS, www.comos-cologne.eu) in Zusammenarbeit mit dem Centre d'Études et de recherches internationales an der Université de Montréal (CÉRIUM, www.cerium.umontreal.ca) und dem Jean Monnet Centre Montréal (www.jeanmonnet.ca) organisiert.

Die Konferenz bringt hochrangige sowie aufstrebende Wissenschaftler verschiedener Hintergründe, politische Akteure und Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen. Über den wissenschaftlichen Austausch und die Debatte hinaus dient die Veranstaltung zur Bildung eines intergenerationellen akademischen Netzwerkes zwischen  Wissenschaftlern aus Europa und Kanada in den Bereichen der Europastudien und des Vergleichenden Föderalismus.
In drei thematischen Panels werden diskutiert:

1: Demokratie in mehrstufigen und multinationalen Systemen
2: Differenzierung und asymmetrischer Föderalismus: Herausforderungen und Möglichkeiten
3: Krisenmanagement in Mehrebenensystemen und der EU

Im Rahmen dieser Konferenz veranstalten COMOS und das Jean Monnet Centre Montréal zudem ein Seminar für junge Wissenschaftler aus dem Bereich der Politikwissenschaft. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die an den Themen Europäische Union, kanadische Politik oder vergleichender Föderalismus arbeiten. Die Veranstaltung dient zur Diskussion von Möglichkeiten in der akademischen Welt, aber auch der Nennung diverser Herausforderungen, denen sich junge Forscher stellen müssen.

In Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des Observatoire des fédérations, des Institut des Amériques, der Hanns Martin Schleyer-Stiftung, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Idée fédérale, des Kanadischen Zentrums für deutsche und europäische Studien, des Goethe-Instituts und der Jungen Forschernetzwerk im Rahmen der European Community Studies Association Kanada (ECSA-C).

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