Präsentiert vom Goethe-Institut
Gemeinsam präsentiert mit dem Toronto Black Film Festival
Seit 2008 bietet der Berliner Regisseur Tom Tykwer (Lola rennt, Cloud Atlas) afrikanischen Filmemachern Unterstützung beim Schreiben und Verfilmen ihrer eigenen Geschichten an. An seinem Projekt One Fine Day Films nahmen im vergangenen Jahrzehnt insgesamt 1000 Filmemacher aus 21 afrikanischen Ländern teil. GOETHE FILMS präsentiert 6 kenianisch-deutsche Spielfilme, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgingen und von Los Angeles bis Rotterdam mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Innovative Wege gehen: ein Vorzeigeprojekt.
Kati Kati (Kenia, Deutschland 2016, 75 Min.) von Mbithi Masya
Sprache: Swahili und Englisch mit englischen Untertiteln
Preise/ Nominierungen:
International Critics’ Award in der Kategorie Discovery (Regie), TIFF 2016
New Voices/New Visions - Special Jury Prize (Regie), Palm Springs IFF 2017
Emerging Filmmaker Award, Minneapolis St. Paul IFF 2017
Nominierung für Black Reel Awards 2018
Festivals 2017: America Film Institute Fest (AFI), Fribourg IFF
Als Kaleche in der Mitte der Wildnis erwacht, hat sie nicht die leiseste Ahnung, wie oder warum sie dort hingelangt ist. Sie erreicht die nahegelegene Feriensiedlung Kati Kati, wo sie eine bunt zusammengewürfelte Gruppe unter der Leitung von Thoma antrifft. Kaleche, die schnell eine enge Freundschaft mit ihm eingeht, wird klar, dass der lebenspraktische Alkoholiker ein ganz besonderer Mensch an einem geheimnisvollen Ort ist: Kati Kati wird von den Seelen Verstorbener bewohnt, die auf ihre Erlösung warten.
Kati Kati ist Masyas Regiedebüt im Bereich Spielfilm.
„Eine interessante und außergewöhnliche neue Stimme in der Filmwelt” – FIPRESCI beim TIFF
„Mit seinen interessanten Gedankenimpulsen zum Leben und Tod beschreitet der Film neues Terrain und webt es in ein geradezu hypnotisches Kinoerlebnis ein.” – CinemaAxis
Mbithi Masya wurde in Nairobi geboren, wo er aufwuchs und zunächst eine Laufbahn im Bereich der Werbung einschlug. Dann schloss er sich der renommierten Kollektive für experimentelle Kunst JUST A BAND an, beendete er seine Tätigkeit als künstlerischer Leiter einer Agentur und konzentrierte sich fortan auf Film und Musik. Als Regisseur von Musikvideos erhielt er positive Kritiken von der inländischen und internationalen Presse, u. a. New York Times, Huffington Post, Fader und Okay Player.
Alle GOETHE FILMS sind ab 18 Jahren freigegeben.
Teil des Schwerpunktthemas Deutscher Film des Goethe-Instituts