Matthias F. Muecke
Niemandsland

Niemandsland von Matthias F. Muecke © ©Kunstanstif Verlag, 2019 Niemandsland ©Kunstanstif Verlag, 2019
Inhalt

Berlin während des Kalten Krieges. Aus der Perspektive des Zeitzeugen und mit einem genauen Blick für die Besonderheiten und Entbehrungen des Ostberliner Alltags erzählt Matthias Friedrich Muecke die Geschichte zweier Heranwachsender. Vorlaut und unerschütterlich der eine, schüchtern und fragil der andere. Mit Indianerehrenwort schwören sich die unzertrennlichen Freunde ewige Verbundenheit, gehen gemeinsam durch dick und dünn, erleben die Willkür eines autoritären Systems – und werden schließlich aufmüpfige Teenager, die eine unbändige Gier nach Abenteuern verbindet. Doch das Verlangen nach Freiheit und Unangepasstheit wird ihnen zum Verhängnis – und führt in eine Katastrophe.

Seinen fragmentarisch gehaltenen Kindheitserinnerungen stellt Matthias Friedrich Muecke skurrile, teils verspielte, teils melancholische Schwarz-Weiß-Zeichnungen zur Seite, die atmosphärisch und detailgetreu eine märchenhafte Kindheit und eine längst vergangene Epoche wiederaufleben lassen.
 

Anmerkungen & Begründungen von ägyptischen Jury-Mitgliedern

Dr. Hebba Sherif: Zu empfehlen für Jugendliche, die gerne Geschichte lesen. Aber es ist nicht nur Geschichte, es wird hier anhand dieses Beispiels aus der  Geschichte gezeigt, dass Menschen nie für immer Feinde bleiben, und dass Vorurteile deswegen uns nicht hindern soll, die Menschen als Menschen wahrzunehmen.
Dr. Cherifa hat sich für das Buch entschieden, ohne Begründung dafür anzugeben.
 

targmat:na

Das Literaturportal „targmat:na“ präsentiert ausgewählte, deutschsprachige Neuerscheinungen, die von einer Expert*innen-Jury zur Übersetzung ins Arabische empfohlen werden.


 

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