Film Deutsche Woche Vaasa 2017

Aus: Das Leben der anderen Foto: Goethe-Institut

6.-11.03.2017

Tritonia

Filmprogramm

Es ist wieder soweit: Die Deutsche Woche findet in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut an der Universität Vaasa statt. Das Programm beinhaltet Filme, Lesungen, Ausstellungen und vieles mehr. Dieses Jahr stehen 13 Filme auf dem Programm.


Aus: Der ganz große Traum Foto: Beta Cinema_Maria Krumwiede Sebastian Grobler: Der ganz große Traum, Deutschland 2010
MO 06.03.2017, 12.15 Uhr

Braunschweig, 1874: Am angesehenen Gymnasium Martino-Katharineum herrschen militärischer Drill und kaiserliche Traditionen. Doch als der fortschrittlich gesinnte Schulleiter Gustav Merfeld beschließt, als einer der ersten Direktoren in Deutschland Englischunterricht einzuführen, scheinen sich die Dinge ein wenig zu ändern.


Aus: Der Staat gegen Fritz Bauer Foto: zeroonefilm-Martin Menke Lars Kraume: Der Staat gegen Fritz Bauer, Deutschland 2015
MO 06.03.2017, 16 Uhr

Deutschland 1957. Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll, und beginnt, die Hintergründe zu recherchieren. Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise.


Aus: Das Leben der Anderen Foto: Goethe-Institut Florian Henckel von Donnersmarck: Das Leben der Anderen, Deutschland 2006
DI 07.03.2017, 14 Uhr

1984, Ostberlin: Das Leben der Anderen ist für Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler nur bezüglich einer Frage interessant: Handelt es sich um Feinde des Staates? Doch der einsame Stasi-Beamte ist auch fasziniert von dem Leben der freigeistigen Intellektuellen. Immer mehr in einen Strudel aus Angst und Intrigen gezogen, muss sich Wiesler fragen, was für ihn wichtiger ist: der Staat oder das Leben der Anderen, das jetzt durchaus sein eigenes ist.


Aus: DREILEBEN Etwas Besseres als den Tod Foto: Bayerischer Rundfunk_Hans Fromm DREILEBEN-TRILOGIE 1
Christian Petzold:
Etwas Besseres als den Tod, Deutschland 2011
DI 07.03.2017, 17 Uhr

Johannes, Zivildienstleistender im Krankenhaus, begegnet der jungen Ana. Sie verlieben sich. Die hektische Suche nach dem Verdächtigen Molesch begleitet ihre Liebesgeschichte. Dreileben – Etwas Besseres als den Tod ist der erste Teil des ARD-Projekts Dreileben.


Christian Petzold: Barbara, Deutschland 2012 Aus: Barbara Foto: Christian Schulz Schramm Film
MI 08.03.2017, 12 Uhr

Ärztin Babara Wolff will raus aus der DDR. Sie stellt einen Ausreiseantrag, wird inhaftiert und dann - weg aus der Hauptstadt - auf das platte Land verbannt, in die Kinderchirurgie eines Provinzkrankenhauses. Dort wartet sie auf ihren Geliebten aus Düsseldorf und eine Fluchtmöglichkeit in den Westen.


Aus: DREILEBEN Komm' mir nicht nach Foto: ARD Degeto DREILEBEN-TRILOGIE 2
Dominik Graf:
Komm mir nicht nach, Deutschland 2011
MI 08.03.2017, 18 Uhr

Die Polizeipsychologin Johanna besucht ihre Freundin Vera. Bei diesem Zusammentreffen stellen beide fest, dass sie vor Jahren eine gemeinsame Liebe hatten.


Bora Dagtekin: Fack ju Göhte, Deutschland 2013 Aus: Fack ju Göhte Foto: 2013 Constantin Film Verleih GmbH - Christoph Assmann
DO 09.03.2017, 14 Uhr
Kleinganove Zeki Müller (Elyas M'Barek) landet bei der Suche nach seiner Diebesbeute als Aushilfslehrer an einer Schule. Den Lehrerberuf führt er laut eigener Aussage nur nebenberuflich aus und das merkt man schnell: Er bedient sich unkonventioneller Methoden, wie beispielsweise seiner an Schülern erprobten Paintball-Pädagogik, und hat auch sonst keinen blassen Schimmer von den Unterrichtsthemen.


Jeanine Meerapfel: Der deutsche Freund, Aus: Der deutsche Freund Foto: Malena Film
Argentinien/Deutschland 2012
DO 09.03.2017, 18 Uhr
Sulamit ist die Tochter jüdischer Emigranten aus Deutschland. Sie wächst im Buenos Aires der 50er Jahre auf. In unmittelbarer Nachbarschaft leben hier Juden und Nazis, die beiderseits geflohen sind. Sulamit kommt sich bald mit dem Nachbarsjungen Friedrich näher. Als Friedrich herausfindet, dass sein Vater ein SS-Obersturmbannführer war, geht er nach Deutschland, um sich dort mit seiner Herkunft auseinandersetzen. Einige Jahre später folgt ihm Sulamit, doch Friedrich hat sich verändert.


Yasemin Samdereli: Aus: Almanya - Willkommen in Deutschland Foto: Goethe-Institut
Almanya - Willkommen in Deutschland, Deutschland 2011

FR 10.03.2017, 12 Uhr
Almanya, das ist Deutschland. Doch ist dieses Deutschland auch eine Heimat oder die Fremde? Als der 6-jährige Cenk an seinem ersten Schultag weder ins deutsche, noch ins türkische Fußball-Team gewählt wird, ist auch er ratlos. „Wer oder was bin ich eigentlich – Deutscher oder Türke?“


Aus: DREILEBEN Eine Minute dunkel Foto: Reinhold Vorschneider DREILEBEN-TRILOGIE 3
Christoph Hochhäusler:
Eine Minute dunkel, Deutschland 2011
FR 10.03.2017, 14 Uhr

Molesch, Insasse einer Anstalt, ist wegen eines Sexualverbrechens verurteilt, das aber nie zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Auf einem Überwachungsvideo sieht man ihn mit dem Opfer, kurz vor der Tat. Die entscheidende Minute bleibt jedoch im Dunkeln. Bei einem Abschiedsbesuch bei seiner toten Mutter im Krankenhaus gelingt Molesch die Flucht. Wie ein gehetztes Tier treibt er sich nun in der Gegend um Dreileben herum, versteckt sich im Wald. Die Polizei jagt ihn wie ein gehetztes Tier.


Philip Stölzl: Goethe!, Deutschland 2010 Aus: Goethe! Foto: Beta Cinema
FR 10.03.2017, 16 Uhr
Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann Goethe fällt durch sein Jura-Studium und wird deshalb von seinem wütenden Vater ans Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich in die junge Lotte und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt. Doch sie ahnen nichts davon, dass Lotte längst Johanns Vorgesetztem Kestner versprochen ist.


Aus: Good Bye, Lenin! Foto: Goethe-Institut Wolfgang Becker: Good Bye, Lenin!, Deutschland 2003
SA 11.03.2017, 12 Uhr
Als die Mutter des 21-jähirgen Alex kurz vor dem Mauerfall ins Koma fällt, bricht für Alex und seine Schwester Ariane eine Welt zusammen. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie vom Abgang Erich Honeckers und der Wiedervereinigung nichts – zu schwach ist das Herz und zu groß die Liebe zur DDR. Um seiner Mutter zu helfen, muss Alex auf 79 Quadratmetern die DDR weiter bestehen lassen.


Alain Gsponer: Lila Lila, Deutschland 2009 Aus: Lila Lila Foto: Nadja Klier/Film 1
SA 11.03.2017, 14 Uhr
Der Erstlingsroman Lila, Lila von David Kern stürmt die Bestsellerlisten. Dumm nur: David ist nicht der Autor dieser tragischen, in den 50er Jahren angesiedelten Liebesgeschichte. Der unscheinbare Kellner hat das Manuskript in einem Nachttisch vom Trödler gefunden und gibt den Text als seinen aus, um die schöne Marie zu erobern.

Aus: Oh Boy Foto: Goethe-Institut
Jan Ole Gerster: Oh Boy, Deutschland 2010-12
SA 11.03.2017, 14 Uhr


Niko treibt ziellos durch Berlin. Dabei lernt er an einem Tag bizarre, komische und kuriose Menschen mit ihren Geschichten kennen. Teils begegnen ihm bekannte, teils unbekannte Gesichter. Nikos Reise durch Berlin spiegelt seine eigene Situation, da er seit dem Abbruch seines Jurastudiums vor 2 Jahren ziellos, in den Tag hinein lebt.

Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter auch mit dem Europäischen Filmpreis 2013 in der Kathegorie bester Nachwuchsfilm und dem Deutschen Filmpreis 2013 in den Kathegorien, bester Spielfilm, beste Regie, bestes Drehbuch, beste Filmmusik, bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller.
 

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