beim Festival 5-3-1 für Neues Jonglieren
"Wir denken über morgen nach, während wir Kaffee kochen, machen imaginäre Reisen, während wir die Straße entlang laufen.Gleichzeitig sind die Dinge einfach da, in eine rätselhafte Stille gehüllt. Wir interpretieren und assoziieren, geben den Dingen einen Sinn, aber sie sagen nichts."
Objekte sind sehr einfach erhältliche Komponenten unseres Lebens – aber sind sie deshalb auch unbedingt mehr vorhanden? Clément Layes gibt Objekten spielerisch eine Bühne, bringt sie zusammen und schafft atemberaubende Formen. Die ansonsten stummen Begleitobjekte beginnen in TITLE zu sprechen. Wie immer voller Humor, trotzt Layes der Logik des Alltags, überschreitet die Konventionen der Wahrnehmung und setzt das lebendige Potential der Gegenstände frei. TITLE katapultiert uns in die abenteuerliche Welt der Gegenstände.
Clément Layes lebt und arbeitet seit 2008 als Choreograph und Performer in Berlin. Hier gründete er das Unternehmen Public in Private zusammen mit Jasna L. Vinovrski. An der Schnittstelle zwischen Choreographie, bildenden Künsten und Philosophie finden seine Arbeit ihren Ursprung in der Beobachtung des alltäglichen Lebens. Seine Performances – unter Anderem
Allege (2010),
Der grüne Stuhl (2012),
Things that surround us (2012) und
Dreamed apparatus (2014) – werden international gezeigt. TITLE (2015) ist der letzte Teil von Layes’ Performance-Reihe, die sich auf die menschengemachte Welt der Objekte fokussiert, welche uns umgibt.
Choreographie und Darsteller: Clément Layes
Lichtdesign: Ruth Waldeyer
Tondesign: Ulrike Ertl
Dramaturgie: Jonas Rutgeerts
Künstlerische Kooperation: Jasna L. Vinovrski
Produktion: Public in Private/Clément Layes
Finazierung: Der Oberbürgermeister von Berlin, Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten und Fond Darstellende Künste
Sponsoren: Sophiensæle, Tanzhaus nrw, Stuk Leuven, Tanzquartier Wien, Uferstudios and Flutgraben
Dauer: 60 min.
Altersempfehlung: 15 +
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts Finnland.
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