Beim diesjährigen Love & Anarchy – Helsinki International Filmfestival werden wieder zahlreiche Filme mit Bezug zur deutschen Sprache und Kultur gezeigt. Wir haben euch hier eine Auswahl zusammengestellt:
In den Gängen
Die deutsche Produktion
In den Gängen von Regisseur
Thomas Stuber mit Sandra Hüller (Toni Erdmann) und Franz Rogowksi (Victoria) dreht sich um ein sehr wichtiges und doch kaum verfilmtes Thema: Arbeit. Der Film erzählt von einer Liebe in einem Großmarkt irgendwo im Osten Deutschlands und die Sehnsüchte der Arbeiterklasse.
Termine:
22. September, 16 Uhr (Kinopalatsi 1)
23. September, 16 Uhr (Bio Rex)
27. September, 20.45 Uhr (Korjaamo)
3 Tage in Quiberon
Der Film
3 Tage in Quiberon der in Berlin geborenen französisch-iranisch-amerikanischen Regisseurin
Emily Atef, die auch beim Festival anwesend sein wird, erzählt davon, wie die erschöpfte deutsch-französische Schauspielerin Romy Schneider kurz vor ihrem Tod noch ein Interview über ihr kaputtes Leben gab. Ein Drama über Hedonismus und Einsamkeit.
Termine:
4. September, 16 Uhr (Maxim 1)
29. September, 18.30 Uhr (Orion)
30. September, 20:45 Uhr (Maxim 1)
Zentralflughafen THF
Die Dokumentation
Zentralflughafen THF vom in Berlin lebenden Regisseur
Karim Aïnouz zeigt den Alltag im größten Flüchtlingslager Berlins. Dennoch geht es thematisch nicht um Flüchtlinge, sondern vielmehr um Gegensätze: Die Träume der Flüchtlinge von einem Neuanfang, einem besseren Leben und einem Alltag in Deutschland werden mit den Sehnsüchten der Bewohner Berlins, die auf dem Tempelhofer Feld tagtäglich versuchen, ihrem Alltag zu entkommen, kontrastiert.
Termine:
21. September, 18.30 Uhr (Maxim 1)
22. September, 14.15 Uhr (Maxim 2)
26. September, 16 Uhr (Kino Engel 1)
Ingmar Bergman - Vermächtnis eines Jahrhundertgenies
Ingmar Bergman - Vermächtnis eines Jahrhundertgenies ist eine dokumentarische Annäherung an das Leben und Werk des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergmann – ausgehend von der eigenen lebenslangen Bewunderung der deutschen Regisseurin
Margarethe von Trotta, die auch beim Festival anwesend sein wird.
Termin: 30. September, 18.30 Uhr (Orion)
Styx
Der Spielfilm
Styx vom deutschen Regisseur
Wolfgang Fischer stellt die Frage, Frage, was der Einzelne tun kann angesichts der Not von flüchtenden Menschen.
Termine:
22. September, 21.15 Uhr (Korjaamo)
25. September, 18.45 Uhr (Maxim 2)
30. September, 12 Uhr (Maxim 1)
Touch Me Not
Der deutsch-rumänische Experimentalfilm
Touch Me Not (Originaltitel „Nu mă atinge-mă“) von Regisseurin
Adina Pintilie, der auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, erforscht die Spielarten und Grenzen menschlicher Sexualität.
Termine:
21. September, 16 Uhr (Kino Engel 1)
25. September, 18.45 Uhr (Kino Engel 1)
26. September, 20.45 Uhr (Kino Engel 1)
Comrade, where are you today?
Die Dokumentation
Comrade, where are you today? wirft einen Blick auf Geschichte und Gegenwart linker Bewegungen. Dafür sucht die finnische Regisseurin
Kirsi Marie Liimatainen ehemalige Kommilitonen auf, die einst in den 80ern mit ihr Marxismus-Leninismus an der FDJ-Jugend „Wilhelm Pieck“ am Bogensee in der Nähe Berlins studiert haben.
Termin: 24. September, 18.30 Uhr (Kinopalatsi 8)
Exit – leaving extremism behind
Exit – leaving extremism behind beleuchtet den Ausstieg ehemaliger Mitglieder extremistischer Bewegungen und die Auswirkungen auf ihr Leben danach. Regisseurin
Karen Winther arbeitet mit dem Film ihre eigene Vergangenheit auf, sie war im Jugendalter selbst Mitglied einer rechtsextremistischen Bewegung. Ein hochaktuelles Thema wird hier aus einem Blickwinkel gezeigt, der sonst in den Medien wenig präsent ist.
Termine:
21. September, 14.30 Uhr (Kinopalatsi 8)
24. September, 16.30 Uhr (Kinopalatsi 8)
28. September, 16.30 Uhr (Kino Engel 2)
29. September, 18.45 Uhr (Kino Engel 2)
Das gesamte Programm findet ihr
hier.
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