Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren
Die Geschichte ist in eine Rahmenhandlung eingebettet: der Schweizer Fabrikbesitzer Preising erzählt die Ereignisse einer Geschäftsreise nach Tunesien. Preising, der mehr übrig hat für Literatur und Kultur als fürs Geschäft, flog nach Tunesien, um eine Zuliefererfabrik seines Unternehmens zu besuchen. Nachdem das Geschäftliche erledigt war, wurde der Schweizer Schöngeist von seinen tunesischen Gastgebern in ein Oasenresort inmitten der Wüste gebracht. Hier versammelte sich auch eine englische Hochzeitgesellschaft der „Upper Class“. Preising findet mit der Mutter des Bräutigams sofort den richtigen Ton, die Bankiers und Finanzberater aus der Londoner City bleiben ihm aber fremd und unsympathisch. Die Verbindung von Geschäftsreise und Urlaub beschert Preising ein einzigartiges und erschreckendes Erlebnis, das er wohl nie wieder in seinem Leben vergessen wird. Nach der feierlichen Hochzeit passiert etwas, was eine Kette von Ereignissen auslöst, die in eine apokalyptische Katastrophe münden.
Diese Erzählung ist ein absolutes Muss, leicht zu lesen, danach aber doch schwer zu verdauen…