Tamás Bányai

Tamás Bányai © © Szilágyi Lenke Tamás Bányai © Szilágyi Lenke

Lichtgestalter

Tamás Bányai wurde 1962 in Budapest geboren. 1981 begann er seine Tätigkeit als Beleuchter, danach als Chefbeleuchter und zuletzt bis 2002 als Lichtdesigner am renommierten Theater von Kaposvár. Seit den 1990er-Jahren ist er als freischaffender Lichtdesigner tätig. Er arbeitet seit vielen Jahren mit bekannten ungarischen Regisseuren wie Tamás Ascher, Gábor Zsámbéki und Árpád Schilling zusammen. Engagements führten ihn an die Ungarische Staatsoper, aber auch ins Ausland nach Österreich, Deutschland, Schweden, Rumänien, Frankreich, Italien und in die Schweiz. Im deutschsprachigen Raum wurde er unter anderem ans Wiener Burgtheater, das Schauspielhaus Graz, das Volkstheater Wien, an die Bayerische Staatsoper, das Schauspiel Köln, die Staatsoper Stuttgart, ans Theater Basel und das Schauspielhaus Zürich eingeladen, wo er vor allem mit den Regisseur*innen Yana Ross, Benedikt von Peter, Anna Badora, Viktor Bodó und Mateja Koleznik zusammenarbeitete. Auch am Stockholmer Dramaten, der Oper in Malmö und dem Stadsteater Göteborg hat er schon gearbeitet. Zudem ist er der ständige Lichtdesigner der Opernproduktionen im Rahmen von Iván Fischers Budapest Festival Orchestra und des Vicenza Opera Festivals.

Er erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, wie den Jászai Mari Preis (2005). Für seinen Entwurf des Beleuchtungskonzepts der Haltestellen der U-Bahn-Linie 4 in Budapest wurde er 2015 mit dem „Master of Light“ geehrt. 

Seit 2002 unterrichtet er Bühnenbeleuchtung an der Universität für bildende Kunst und an der Akademie für Theater und Filmkunst in Ungarn.
   

Aktuelle Internaionale Arbeiten (Stand November 2022):
Maxim Gorki, Übersetzung: Arina Nestieva: Sommergäste, Salzburger Festspiele, Regie: Evgeny Titoy, Licht: Tamás Bányai (2019)
Arthur Schnitzler: Reigen, Salzburger Festspiele, Regie: Yana Ross, Licht: Tamás Bányai (2022)
Béla Bartók: Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg, Oper am Theater Basel, Regie: Christof Loy, Licht: Tamás Bányai (Premiere: Dezember 2022)

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