Funkstille? Toni Erdmann

Toni Erdmann © Komplizen Film

Do, 16.05.2019

18:30 Uhr

Institut français

D-A, R.: Maren Ade, 2016, 162 Min.

Die Zeiten stehen auf Umbruch. Nie sonst definierte sich eine Generation der Mitzwanziger und Mitdreißiger so stark abweichend von der Generation vor ihr: in Lebensweise, in dem, was man dem Leben abverlangt.
 
Sieben Filme in der Reihe Funkstille? zum gleichen Thema, 3 aus Frankreich, 4 aus Deutschland und 3 davon deutsch-französische Koproduktionen. Und, wir erlauben uns den Spaß: die französischen Filme werden im Goethe-Institut gezeigt, die deutschen im französischen Kulturinstitut.

16. Mai, 18:30
Toni Erdmann
D-A, R.: Maren Ade, 2016, 162 Min.
Nach der Vorführung Publikumsgespräch mit der Soziologin Orsolya Nemes und dem Kritiker Ferenc Varga über den Film und die Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen.

Winfried, ein sozialromantischer Alt-68er mit einem übergroßen Hang zu Scherzen, lebt allein mit seinem Hund. Seine einzige Tochter Ines jettet derweil um die Welt und arbeitet ehrgeizig an ihrer Karriere als Unternehmensberaterin. Als sein Hund stirbt, reist Winfried spontan nach Bukarest, um den Kontakt zu Ines wieder aufzunehmen. Doch zwischen Meetings, Businessempfängen und Hotelbars fühlt er sich schnell fehl am Platz, seine unentwegten Witze irritieren seine gestresste Tochter, und bald kommt es zum großen Krach. Da verwandelt Winfried sich in sein Alter Ego Toni Erdmann – mit schlechtsitzendem Anzug, Perücke, schiefem Gebiss und neuer Persönlichkeit mischt er sich kühn und voller Witz als „Coach ihres Chefs“ in Ines‘ Berufsalltag. Es kommt zu einem offenen Schlagabtausch, der Vater und Tochter verblüffenderweise wieder einander näher bringt.

Weitere Filme in der Reihe Funkstille?

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