Die multinationale Band
Bosque Magico ist nochmal in Indien auf Tournee, diesmal zusammen mit der legendären R.A.Ramamani:
Ralf Siedhoff: Gitarre
Karthik Mani: Schlagzeug
Mykyta Sierov: Oboe
R.A.Ramamani: Gesang
Die Klänge aus der Ukraine, eine wunderschöne Gitarre aus Deutschland und der energische Rhythmus aus Indien verbinden sich zu Bosque Magico. Die Musik von Bosque Magico hat Einflüsse von Jazz, Folk, indischer, lateinischer und anderen Musikformen. Jede*r dieser Musiker*innen verfügt über langjährige Erfahrung und hat schon auf der ganzen Welt gespielt. Der Klang der Oboe, Stille, wunderschöne Passagen in der Musik, energiegeladene Percussion-Solos und Vocal Percussion sind Teil dieses einmaligen Ensembles.
© Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan
Ralf Siedhoff wurde in Weimar geboren. Seit 1988 spezialisiert er sich auf Akustikgitarre und begann zusammen mit dem bekannten Edwin Sadowski aufzutreten.
In dieser Zeit erlangte er Bekanntheit als einer der größten Talente der ehemaligen DDR-Jazzszene. 1990 gründete er ein eigenes Trio und performte und jammte in ganz Deutschland unteranderem mit Eberhard Weber, Markus Stockhausen, Trilok Gurtu, Agnes Buen Garnas, Ramesh Shotham, Thomas Alkier, Prof. Ademola Onibonukuta, Kirstin Berg Braten, Chris Jarrett, Manuel Delgado, Sebastian Herzfeld, Wolfram Dix und vielen weiteren.
1994 organisierte er das Festival "One sky, one rhythm" in Weimar. Eines seiner weiteren Projekte ist das indische Musiktrio Ganpati mit Tunji Beier und Zoltén Lantos, welches auch zum ersten Album "Silkroute" führte.
Ralfs Flexibilität bei der Verbindung verschiedener Stile und Rhythmen ist das Ergebnis seines Studiums bei Ramamani in klassischer südindischer Musik am Karnataka College of Percussion in Bangalore und seiner Arbeit mit orientalischen Musikern wie Mohamed Zinelabidine, Jorgos Psirakis und Michalis Klapakis.
© Bosque Mágico
Karthik Mani stammt aus einer Musikerfamilie – sein Vater, TAS Mani ist ein bekannter Schlagzeuger der ''Karnataka College of Percussion", und seine Mutter R.A.Ramamani eine bekannte Karnataki Sängerin. Sie hat weltweit Konzerte gegeben und gilt als Pionierin des Karnatik-Jazz-Fusion Genres.
Karthik Mani hat an vielen renomierten Festivals u.a. in Indien, China, Spanien, Deutschland, USA,Türkei, Malaysia, Marokko,Großbritanien, Thailand, Kanada, Irland, Schweden, Indonesien, Australien und in der Schweiz.teilgenommen.
Er hat u.a. mit folgenden Musikern zusammen gespielt: Ustad Zakir Hussain, Ustad Hariharan, Dr. M Balamurlikrishna, Padmashree Dr L.Subramaniam, Padmashree Kadri Gopalnath, Shankar Mahadevan, Loy Mendonza, Louis Banks, Padmashree Kavita Krishnamurthy, Mandolin Meister U Sreenivas so wie mit internationalen Künstlern wie Kai Eckhardt, Ronan Guilfoyle, Okay Temiz, Ramesh Shotham, Mike Herting, Mory Kante, Dhafer Yousuf, Mokhtar Samba, Paul Shigihara, Lucas Niggli, Trombonist Nils Wogram.
Karthik hat u.a. intensiv auf folgenden Gebieten gearbeitet: traditioneller indischer Tanz, zeitgenösischer Tanz, Film, Schlager-Rock, Jazz, Karnatik Musik, Hindustani Musik, Werbung, Percussion Ensembles, Theaterstücke und Bollywood-Projekte.
© Bosque Magico
Mykyta Sierov wurde in Kiew (Ukraine) geboren und erhielt dort seinen ersten Musikunterricht im Alter von sechs Jahren. Von 1993 bis 2004 besuchte er die Central Special School of Music in Kiev und wechselte im Anschluss an die National Tchaikovsky Academy of Music of Ukraine.
Zu seinen frühen Auszeichnungen gehören u.a. ein 1. Preis im internationalen Wettbewerb der jungen Darsteller "XXI Century Art" im Jahr 2002, Vorzel, Ukraine (Solowertung) und 2005 der Grand-Prix ebenfalls in der Solowertung. Schon während des Studiums war er der Solooboist im Orchester der "National Children's Opera" und später im "Presidential Symphonic Orchestra" der Ukraine.
Er begann 2007 sein Studium an der Hochschule für Musik 'Franz Liszt' Weimar bei Prof. Matthias Bäcker und schloss dieses im Jahr 2014 mit einem Masterstudium ab.
Als Orchestermusiker spielte er unter der Leitung von Christian Thielemann gemeinsam mit Studierenden, Professoren der HfM und der Staatskapelle Weimar mehrere Konzerte. Weitere Erfahrungen im klassischen Bereich sammelte er z.B. in der "Kammerphilharmonie Leipzig", dem "Philharmonischen Orchester Gera" , der "Kammerphilharmonie Wernigerode" und an der Erfurter Oper unter Dirigenten wie Marek Janowski, Georg Biller u.a., die auch mit zahlreichen Gastspielen in Deutschland und dem Ausland verbunden waren und teilweise von Radio Deutschland und dem MDR dokumentiert wurden.
Mit verschiedenen Kammermusikgruppen spielt er nicht nur klassische Musik, sondern auch Jazz und Pop sowie eigene Kompositionen. Als Solist gibt er zahlreiche Konzerte in Deutschland und im Ausland.
© R.A.Ramamani
R.A.Ramamani wurde in Bangalore geboren und wuchs mit dem Lernen und Singen der Karnataka Musik auf. Sie ist die erste Frau gewesen, die Avadhana Pallavi 1974 vor den Legenden der karnatischen Musik im Karnataka Gana Kala Parishat performte. Sie hatte schon immer einen kreativen und innovativen Zugang zur Musik, der ihr zu ihren Kollaborationen auf der ganzen Welt verhielf.
Sie ist ebenfalls eine Pionierin, die Karnataka Musik in Fusion mit westlicher Musik zusammenbringt. Ihre Gabe ist es, die Besonderheit der karnatischen Musik zu bewahren und dabei von westlichen Musiker*innen auf ihren Instrumenten begleitet zu werden. R.A. Ramamani war auch die erste Frau, die Konnakol in einem Konzert präsentierte. Als besondere Gast bei diversen Gesangsfestivals spielte trat sie in Marokko, Österreich, Wien, Bremen, Lorrach und weitern Städten auf. Hinzu kommen Auftritte bei verschiedenen Jazz-Radiosendern. Ihre mystische Beherrschung des Rhythmus, während sie alle drei Oktaven mühelos skaliert, hat das begeisterete Publikum immer in eine magische Sphäre entführt, ob in Indien oder im Ausland.
1980 begann sie die Zusammenarbeit mit Embryo und dem legendären Saxophonisten Charlie Mariano. Das bahnbrechende Album "Jyoti" auf ECM wurde 1983 veröffentlicht. Diese Aufnahmesession half ihr, ihr Talent zum Komponieren zu entdecken. Ihre Kompositionen schlagen eine Brücke zwischen den Traditionen, indem sie indische Ragas und rhythmische Strukturen verwendet, die eine entscheidende Rolle spielen und trotzdem Raum für Improvisation lassen.
Abgesehen davon, dass sie eine weltklasse Performerin ist, ist sie eine großartige Lehrerin, die Tausende von Schüler*innen auf der ganzen Welt ausgebildet hat.
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