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Max Mueller Bhavan | Indien Chennai

DEUTSCHE FILME BEIM 19th CHENNAI INTERNATIONAL FILM FESTIVAL 2021

Film Festival |in Zusammenarbeit mit Indi Cine Appreciation Foundation

  • Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Chennai, Chennai

  • Sprache Deutsch mit englischen Untertiteln
  • Preis Eintrittskarte

CIFF 2021 © Goethe-Institut Chennai

Seit die Indo Cine Appreciation Foundation (ICAF) 2003 das Chennai International Film Festival (CIFF) organisierte, hat die Popularität der Veranstaltung im Laufe der Jahre allmählich zugenommen. Die Veranstaltung, die jetzt die 19. Ausgabe des CIFF organisiert, findet vom 30. Dezember bis 6 Januar 2022 statt. Das Ziel dieses Festivals ist zweifacher Natur. Es konzentriert sich darauf, das Beste aus internationalen und indischen Filmen in Chennai zu präsentieren und gleichzeitig die Gelegenheit dazu zu nutzen der Welt die besten tamilischen Filme zu präsentieren.

CIFF hat sich zum Ziel gesetzt, durch das Medium Kino eine Plattform zu schaffen, auf der Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen wie Nationalitäten, Kulturen und Ethnien zusammenkommen und die Filmkulturen verschiedener Länder im Kontext des sozialen und kulturellen Ethos schätzen können. Das Goethe-Institut, Chennai, nimmt jedes Jahr am Filmfestival teil. Die Filmauswahl umfasst aktuelle preisgekrönte Produktionen, die es Chennaiiten ermöglichen, zeitgenössische deutsche Filme zu erleben und sie der deutschen Kultur auszusetzen, wodurch die kulturelle Barriere zwischen den beiden Ländern überbrückt wird.


NAHSCHUSS | Regie: Franziska Stünkel | 2019-20 | 116 min. | Germany

Die DDR, Anfang der 1970er Jahre. Der Ingenieur Franz Walter erhält von der HVA, dem Auslandsnachrichtendienst der DDR, ein verlockendes Angebot: Er soll als Agent dabei behilflich sein, die DDR auf die Fußballweltmeisterschaft 1974 vorzubereiten, die in der BRD stattfindet. Als Gegenleistung wird ihm eine Professur in Aussicht gestellt. Franz, der bereits seit 1967 als Inoffizieller Mitarbeiter für die Stasi aktiv war, nimmt das Angebot an. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dirk wird er zu Auslandseinsätzen in den Westen geschickt. Mit der Zeit aber wächst bei Franz das Unbehagen über die ausufernden Spionagetätigkeiten und seine fragwürdigen Missionen. Er beginnt, am System zu zweifeln, zieht sich immer mehr zurück. Nicht einmal seiner Frau Corina gelingt es, zu ihm durchzudringen. Am liebsten würde Franz verschwinden. Doch der Geheimdienst lässt ihn nicht aus den Fängen. Schließlich wird Franz verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt…

ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL | Regie.:  Caroline Link | 2018-19 | 119 min. | Deutschland  / Schweiz 


Verfilmung des gleichnamigen Romans von Judith Kerr. Deutschland, 1933: Die kleine Anna Kemper lebt mit ihrer Familie in Berlin. Da ihr Vater, ein berühmter Theaterkritiker, offener Gegner der Nationalsozialisten ist, muss er nach Hitlers Machtübernahme nach Zürich flüchten. Die Mutter, Anna und ihr zwölfjähriger Bruder folgen ihm bald nach. Weil kaum Zeit für die Vorbereitung der Flucht bleibt, muss Anna in der Eile ausgerechnet ihr geliebtes Stoffkaninchen zurücklassen. Doch auch in der Schweiz findet die Familie keine dauerhafte Bleibe und sieht sich gezwungen über Paris nach London zu fliehen. Immer wieder muss sich Anna den sich ständig ändernden Umständen anpassen, ist mit ihrer Familie vor immer neue Herausforderungen gestellt und vor allem mit großen Entbehrungen konfrontiert. Trotzdem versucht Anna, den Mut nicht zu verlieren.


DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT  | Regie.:  Caroline Link | 2017-18 | Deutschland  

Verfilmung der Autobiographie des Entertainers Hape Kerkeling. Die Geschichte beginnt im Ruhrpott des Jahres 1972: Hans-Peter ist neun Jahre alt und ein bisschen pummelig, strotzt aber vor Selbstvertrauen. Dies rührt nicht zuletzt aus seiner Begabung, andere Menschen zum Lachen zu bringen, ein Talent, das er bei jeder Gelegenheit trainiert – sei es im Krämerladen seiner Oma Änne, mit den Kunden als Publikum, oder bei den diversen Zusammenkünften seiner feierwütigen Verwandtschaft. Aber das idyllische Familienleben bekommt eine Schattenseite, als Hapes Mutter durch die Folgen einer chronischen Kieferhöhlenentzündung ihren Geruchs- und Geschmackssinn verliert und in eine tiefe Depression verfällt. Der Vater steht der psychischen Erkrankung seiner Frau rat- und hilflos gegenüber. Doch für Hans-Peter ist die Traurigkeit seiner Mutter ein umso größerer Ansporn für sein komödiantisches Treiben.


EXIT MARRAKECH  | Dir.: Caroline Link | 2012-13 | Germany

Der 17-jährige Ben reist nach Marrakesch, wo sein Vater, der gefeierte Theaterregisseur Heinrich, an einem internationalen Theatertreffen teilnimmt. Es ist länger her, dass der Teenager Zeit mit seinem geschiedenen Vater verbracht hat. Er hat das Gefühl, dass dieser ihm ebenso fremd ist wie das Land, und die Stimmung zwischen Vater und Sohn verschlechtert sich zusehends, was durch alte, ungelöste Konflikte noch verschlimmert wird. Bald geht Ben seinem Vater aus dem Weg, und bei seinen Erkundungstouren durch die Straßen und die Nachtclubs der exotischen Stadt lernt er die junge Marokkanerin Karima kennen. Er verliebt sich in sie und folgt ihr wenig später in ihr Heimatdorf im Atlasgebirge. Der besorgte Heinrich macht sich auf die Suche nach seinem Sohn.


Eintrittskarten können beim Festivalbüro angefordert werden.
Telefon: 044 28212652