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Max Mueller Bhavan | Indien Chennai

|

18:30 Uhr

Philharmonic Freitage @ Goethe-Institut Chennai!

Musik|Das Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker

  • Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Auditorium, Chennai

  • Preis Kostenlos

DCH_Berlin Philharmonic Orchestra © Stephan Rabold

Kirill Petrenko dirigiert Schulhoff, Sinigaglia und Zemlinsky
Neoklassizistisch, Jazzig, Rhapsodisch & Lyrisch

Das Goethe-Institut Chennai lädt alle Liebhaber der westlichen klassischen Musik zum digitalen Konzert der Berliner Philharmoniker mit hochauflösendem Video-Live-Streaming ein. Das Digital Concert Hall mit ihrem exzellenten Ton und Video ist das beste realitätsnah-Erlebnis, das man bekommen kann.

Im Rahmen des Saisonschwerpunkts ‚Lost Generation‘ widmet Kirill Petrenko dieses Konzert drei jüdischen Komponisten, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Erwin Schulhoffs Zweite Symphonie besticht durch ihr Spiel mit Stilen wie dem Jazz. Von Leone Sinigaglia erklingen zwei Stücke voller italienischem Temperament mit Konzertmeister Noah Bendix-Balgley. Schlusspunkt ist Alexander Zemlinskys Lyri­sche Symphonie mit Lise Davidsen und Christian Gerhaher.

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine
Lise Davidsen Sopran
Christian Gerhaher Bariton

Das Goethe-Institut Chennai lädt alle Liebhaber der westlichen klassischen Musik zum digitalen Konzert der Berliner Philharmoniker mit hochauflösendem Video-Live-Streaming ein. Das Digital Concert Hall mit ihrem exzellenten Ton und Video ist das beste realitätsnah-Erlebnis, das man bekommen kann.

Im Rahmen des Saisonschwerpunkts ‚Lost Generation‘ widmet Kirill Petrenko dieses Konzert drei jüdischen Komponisten, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Erwin Schulhoffs Zweite Symphonie besticht durch ihr Spiel mit Stilen wie dem Jazz. Von Leone Sinigaglia erklingen zwei Stücke voller italienischem Temperament mit Konzertmeister Noah Bendix-Balgley. Schlusspunkt ist Alexander Zemlinskys Lyri­sche Symphonie mit Lise Davidsen und Christian Gerhaher.

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine
Lise Davidsen Sopran
Christian Gerhaher Bariton

Das Program

Erwin Schulhoff   -   20 Min.
Symphonie Nr. 2 C-Dur KV 425 Linzer                                     

Leone Sinigaglia  -  7 Min.
Romanze für Violine und Orchester A – Dur op. 29
Noah Bendix-Balgley Violine

Leone Sinigaglia -   8 Min.
Rapsodia piemontese für Violine und Orchester op. 26
Noah Bendix-Balgley Violine

Yismekhu, Klesmer-Weise  -   4 Min.
Noah Bendix-Balgley Violine

Alexander Zemlinsky   -  46 Min.
Lyrische Symphonie op. 18
Lise Davidsen Sopran
Christian Gerhaher Bariton

Drei vom Nationalsozialismus verfolgten Komponisten widmen Chefdirigent Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker – im Rahmen des Saison-Schwerpunkts ‚Lost Generation‘ – dieses Programm: Erwin Schulhoff wurde 1941 in Prag verhaftet und in ein Internierungslager in Bayern deportiert, wo er nach einem Jahr starb. Leone Sinigaglia erlag 1944 bei seiner Festnahme durch die deutschen Besatzer einem Herzinfarkt, und zwei Jahre zuvor war Alexander Zemlinsky als vereinsamter Exilant in New York gestorben.

Schulhoffs Zweite Symphonie entstand in den frühen 1930er Jahren, als sich der Komponist vom Avantgarde-Stil seiner Jugend abwendete, um eine ‚unerbittliche‘ und ‚kompromisslose‘ Musik zu schreiben. Davon ist allerdings – anders als in der wenig später komponierten Vertonung des Kommunistischen Manifests – in der eher neoklassizistisch anmutenden Symphonie noch wenig zu hören. Der vom Jazz inspirierte Scherzo-Satz, in dem gestopfte Trompete, Banjo und Saxophon zum Einsatz kommen, erinnert an die raffinierte Lässigkeit Kurt Weills.

Der aus Turin stammende Leone Sinigaglia war einerseits stark von der deutsch-österreichischen Tradition beeinflusst, hielt aber andererseits seiner norditalienischen Heimat die Treue, wie die hier vom Ersten philharmonischen Konzertmeister Noah Bendix-Balgley aufgeführte Rapsodia piemontese für Violine und Orchester zeigt.

Stilistisch stand Alexander Zemlinsky zwischen Gustav Mahler und Arnold Schönberg, mit denen er persönlich und künstlerisch eng verbunden war. Die atmosphärisch dichte und eindrucksvoll instrumentierte Lyrische Symphonie für zwei Solostimmen und Orchester gilt als Meisterwerk des Komponisten. Die Vokalvertonungen basieren auf Texten des indischen Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore und werden hier von der Sopranistin Lise Davidsen und dem Bariton Christian Gerhaher vorgetragen.  

Alle sind willkommen!

Sitzplätze nach dem ‚first-come-first-served‘ Prinzip

Temperatur wird zum Eintritt geprüft
Maske ist für die ganze Dauer obligatorisch
Bitte mitwirkt um alle zu schützen