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19:00 Uhr
Die drei deutschen Bs - Bach, Beethoven & Brahms
Digital Concert Hall |Übertragung von exklusiven Orchesterkonzerten
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Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Auditorium, Chennai
- Preis Alle sind willkommen!
Übertragung von exklusiven Orchesterkonzerten
aus der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker
mit Live-Klavieraufführungen des K M Musikkonservatoriums
Das Goethe-Institut lädt die Berliner Philharmoniker in sein Auditorium ein, speziell für die Liebhaber westlicher klassischer Musik in Chennai.
Wir heißen Sie herzlich willkommen, diesen digitalen Konzertsaal mit hochauflösendem Video-Live-Screening und exzellentem Klang in hervorragender Qualität mit Ultra-High-Definition (4K UHD) und herausragender Bilddynamik (HDR) zu genießen, um das beste realitätsnahe Erlebnis zu erhalten.
Mit dieser Präsentation hoffen wir, einige der exklusiven Orchesterkonzerte mit Werken großer Komponisten, die von außergewöhnlichen Dirigenten präsentiert und von herausragenden Solisten aufgeführt werden, Wirklichkeit werden zu lassen, was sonst kaum möglich wäre.
In unserer speziell kuratierten Reihe präsentieren wir Ihnen drei wunderbare Konzerte.
Die drei deutschen Bs - Bach, Beethoven & Brahms
Adam Greig - Klavier
Johann Sebastian Bach
‚Er sollte nicht Bach, sondern Meer genannt werden, wegen seines unendlichen, unerschöpflichen Reichtums an Tonkombinationen und Harmonien‘, soll Ludwig van Beethoven über Johann Sebastian Bach gesagt haben. Das Werk des großen Barockmeisters, der aus einer weitverzweigten Musikerdynastie stammte und ein ungemein vielfältiges Werk hinterließ, inspiriert bis heute.
Johann Sebastian Bach wurde als jüngstes von acht Geschwistern geboren. Er wurde von seinem ältesten Bruder Johann Christoph Bach aufgenommen, der Organist an der Michaeliskirche in Ohrdruf war. Im Alter von 15 Jahren verließ er Thüringen, um ‚wegen seiner ungewöhnlich schönen Sopranstimme‘ Chorschüler an der Michaeliskirche in Lüneburg zu werden.
Nachdem Bach im Juli 1703 an der Inbetriebnahme und Einweihung einer neuen Orgel im thüringischen Arnstadt teilgenommen hatte, wurde der junge Musiker zum Organisten der Kirche ernannt. Von dort aus reiste er nach Lübeck, um die Kunst Buxtehudes zu verstehen. Von Arnstadt aus trat er, nach einem kurzen Zwischenspiel als Organist in Mühlhausen, in die Dienste des Herzogs von Weimar. Bach wurde zum Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen ernannt, als Konzerte, Orchester-, Kammer- und Klaviermusik in den Mittelpunkt seines Schaffens rückten. 1723 übernahm er schließlich als Thomaskantor das höchste musikalische Amt, das die blühende Universitäts- und Handelsstadt Weimar zu vergeben hatte.
Ludwig van Beethoven
‚Ich will das Schicksal bei der Gurgel packen; es wird mich nie ganz seinem Willen unterwerfen‘, schrieb Ludwig van Beethoven in einer großen Lebenskrise. Und in der Tat: Keine andere Musik bringt die Mächte, die den Menschen bedrohen, so stark zum Ausdruck wie Beethovens Werke; gleichzeitig mobilisieren sie die Widerstandskraft des Einzelnen. Aus dieser Spannung schöpft die Kunst des letzten Vertreters der Ersten Wiener Schule bis heute ihre unverwechselbare Radikalität.
Beethoven, ein Zeitgenosse der Französischen Revolution und ihrer Folgen, ging nicht zuletzt als Schöpfer des Humanismus in musikalischer Form in die Geschichte ein. Der in Bonn geborene, aber in Wien lebende Beethoven schuf mit seiner einzigen Oper Fidelio und seiner Missa Solemnis musikalische Meilensteine, doch der Schwerpunkt seines Schaffens liegt in den Gattungen der Sinfonie, des Solokonzerts, des Streichquartetts und der Klaviersonate. Er greift die traditionellen Formen seiner Vorgänger Haydn und Mozart auf, vervollkommnet sie und blickt mit seinem Spätwerk, in dem auch Bachs polyphone Musik Anklänge findet, weit in die Zukunft. Beethoven gehört seit jeher zum Kernrepertoire der Berliner Philharmoniker. Aufführungen von Hans von Bülow und Wilhelm Furtwängler sind legendär. Herbert von Karajan, Fürtwänglers Nachfolger als Chefdirigent des Orchesters, spielte mehrfach alle Sinfonien Beethovens ein, ebenso Claudio Abbado und Sir Simon Rattle mit international beachteten Zyklen am Ende ihrer Amtszeit.
Johannes Brahms
Kaum jemand hätte sich vorstellen können, dass der aus dem Hamburger Kleinbürgertum stammende Johannes Brahms, Sohn eines Musikers, der vor allem in Tanzlokalen auftrat, einer der angesehensten Komponisten werden würde. Schon früh zeigte Brahms Talent als Pianist und Komponist von Klavierwerken. Der Geiger Joseph Joachim vermittelte ihm ein Treffen mit Robert Schumann, der dem 20-Jährigen eine große Zukunft voraussah.
Doch für die selbsternannten Musiker der Zukunft um Richard Wagner galt Brahms als Mann der Vergangenheit. Tatsächlich griff Brahms die romantische Wiederentdeckung von Bach und Händel auf und erweiterte seinen Blick durch das Studium noch früherer Komponisten. Es gelang ihm eine einzigartige Synthese seines unverwechselbaren spätromantischen Idioms mit Aspekten der Musiksprache der Klassik und des Barock. Sein Deutsches Requiem wurde ein großer Erfolg, und in späteren Jahren konnte der Komponist in seiner Wahlheimat Wien ohne finanzielle Sorgen von den Verkäufen seiner Werke und seinen Auftritten als Pianist und Dirigent leben. Johannes Brahms trat mehrfach mit den Berliner Philharmonikern auf, die seine eigenen Werke aufführten. Die Chefdirigenten Hans von Bülow und Wilhelm Furtwängler fühlten sich dem Komponisten stark verpflichtet und trugen dazu bei, dass die Spaltung zwischen Brahms- und Wagner-Anhängern verblasste. Auch Herbert von Karajan, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle beschäftigten sich intensiv mit Brahms.
Dr. Adam J. Greig stammt ursprünglich aus Fife in Schottland und absolvierte sein Grund- und Aufbaustudium an der Lancaster University in England, wo er einen BMus (Hons) und einen Master in Musik mit Auszeichnung erhielt, bevor er eine Doktorarbeit über die Musik der französischen Komponistin Germaine Tailleferre abschloss.
Am KM Music Konservator ist Adam seit 2011 akademischer Koordinator und verantwortlich für die Gestaltung des Lehrplans und der Lehrkräfte. Seit 2020 ist er auch als künstlerischer Leiter für internationale und industrielle Projekte zuständig und hat in den letzten zehn Jahren viele Projekte mit internationalen Kooperationen koordiniert. Er hat die Hochschule bei vielen Ausstellungen vertreten. Seit 2019 koordiniert er mit der AR Rahman Foundation die fortlaufenden musikalischen Projekte mit Nagaland, einschließlich der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen KMMC und Nagaland zur Unterstützung weiterer, sich gegenseitig unterstützender musikalischer Aktivitäten.
Als aktiver Pianist und Musikwissenschaftler verbindet Adam in seiner Forschung analytische Methoden mit praktischen Erfahrungen, um Interpretation und künstlerische Übertragung besser zu verstehen. Als solo Klavierspieler ist er Inhaber des Licentiate of the Royal Schools of Music, London. Er hat sich auf die Aufführung des französischen Repertoires des frühen 20. Jahrhunderts spezialisiert und ist als Solist und Begleiter bei einer Reihe von internationalen Konzerten und Konferenzen aufgetreten, darunter das Royal Music Association Symposium Nostalgia und Innovation in Twentieth-Century French Music.
Er hatte auch das Privileg, drei Klavierkonzerte aufzuführen, zuletzt mit dem Australian World Orchestra während der Indien-Tournee 2018, und auch mit dem Lancaster University Symphony Orchestra. Adams zweites Betätigungsfeld ist die zeitgenössische elektroakustische Musik, und er hat sowohl bestehendes Repertoire als auch Uraufführungen bei der International Computer Music Conference in Belfast und dem LICA-Mantis Festival in Lancaster (2008) aufgeführt.
Als Regisseur hat Adam u. a. Sempre Libera aus "Sound Unbound" geschaffen, das 2016 in Chennai uraufgeführt und später im NH7 Pune gezeigt wurde. Das Originalvideo KMMC x ROLIwood Tribute wurde auf YouTube veröffentlicht und live im Founders Forum in London (2016) und später für Apple in Mumbai und Google in Delhi (2018) aufgeführt.
Als Forscher hat Adam auf vielen Konferenzen und Symposien präsentiert.
Zu seinen Veröffentlichungen gehören Beiträge als Forschungsassistent zu Professor Mawers Artikeln im Journal of the Royal Music Association und im Journal of Twentieth-Century Music.
Adam hat auch die Hauptrolle in der tamilischen Liebeskomödie Mapla Singam von 2016 gespielt und ist häufig mit der Band Black Market Cabaret in Chennai zu sehen.
Ort
No 4 Rutland Gate 5th Street
Chennai 600006
Indien