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Max Mueller Bhavan | Indien Chennai

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18:00 Uhr

Wolfgang Laib - Here, Now and Far Beyond

Film & Discussion|Prelude to March | Dance

  • Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Auditorium, Chennai

  • Preis Alle sind willkommen!

WL @Goethe-Institut Chennai

Im Anschluss an den Film findet eine von Parvathi Nayar, bildende Künstlerin aus Chennai, moderierte Diskussion mit Wolfgang Laib statt.

Wolfgang Laib - Here, Now and Far Beyond 
Dauer: 81 min.
Buch und Regie: Maria Anna Tappeiner
 
Das Werk von Wolfgang Laib ist äußerst präsent und scheint gleichzeitig aus der Zeit gefallen zu sein. Natur, Kunst und Leben verbinden sich in seiner Arbeit zu einem Gesamtkunstwerk. Seit den 1970er Jahren konzentriert sich der Künstler auf wenige wesentliche Materialien wie Pollen, Milch, Reis oder Bienenwachs, die er in größtmöglicher Einfachheit und Schönheit darstellt. Zugleich enthalten seine Werke philosophische und erkenntnistheoretische Ebenen, die auf verschiedene alte Kulturen verweisen. So schafft das im Hier und Jetzt angesiedelte Werk in unserer schnelllebigen, reizüberfluteten Zeit eine Besinnung auf das Wesentliche und weist weit über sich selbst hinaus.

Kredite:
Kamera: Ion Casado, Florian Krause
Schnitt: Tom Weichenhain
Produzent: Wolf Truchseß, Westend Film & TV Produktion, Frankfurt
am Main
Im Auftrag der Stiftung Kunstmuseum Stuttgart gGmbH © 2023

Wolfgang Laib, geboren in Metzingen, Deutschland, ist ein deutscher Künstler, der vor allem als Bildhauer bekannt ist. Er lebt und arbeitet in einem kleinen Dorf in Süddeutschland und unterhält Ateliers in New York und Südindien. Seine Werke wurden weltweit in vielen der wichtigsten Galerien und Museen ausgestellt. Er vertrat Deutschland 1982 auf der Biennale von Venedig und war mit seinen Werken 1982 auf der Documenta 7 und 1987 auf der Documenta 8 vertreten. Im Jahr 2015 erhielt er in Tokio, Japan, den Praemium Imperiale für Bildhauerei. Weltweite Bekanntheit erlangte er durch seine "Milkstones", eine reine Geometrie aus weißem Marmor, die komplett aus Milch besteht, sowie durch seine lebendigen Installationen aus Blütenstaub. Im Jahr 2013 präsentierte das Museum of Modern Art in New York City seine größte Pollenarbeit - 7 m × 8 m - im zentralen Atrium des Museums.