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Max Mueller Bhavan | Indien Chennai

Shakthi- Threads of Female Power

Artist residency|in coperation with Alliance Française of Madras

  • Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Auditorium, Chennai

TFP Logo @Goethe-Instiutut Chennai

Projektübersicht
Shakthi – Threads of Female Power ist eine vierwöchige Residenz, die gemeinsam vom Goethe-Institut Chennai und der Alliance Française of Madras organisiert wird. Das Programm befasst sich mit Shakti – der weiblichen Kraft, die in verschiedenen Kulturen unter vielen Namen bekannt ist. Diese Kraft, die manchmal als Intuition, manchmal als Hexerei bezeichnet wird, wurde verehrt, gefürchtet, unterdrückt und gefeiert. Von innerer Stärke und Instinkt bis hin zu Mystik und Heilung hat sie seit Jahrhunderten das Leben von Frauen und kulturelle Erzählungen geprägt.

Die Residenz möchte diese kollektive weibliche Energie mit dem reichen Erbe der indischen Textiltraditionen verbinden. Die Teilnehmerinnen werden in verschiedene traditionelle Textilpraktiken eingeführt und diskutieren und erforschen das empowernde Konzept von Shakti.

Jede Künstlerin wird eine von diesen Themen inspirierte Installation aus Textilien schaffen, die im März 2026 in einer kuratierten Ausstellung in der Alliance Française in Madras gipfeln wird.

Teilnehmende Künstler (in alphabetischer Reihenfolge)
 

AC @Goethe-Instiutut Chennai

Anna Cambier:
Anna hat einen französisch-deutschen Hintergrund. Ihre künstlerische Praxis entfaltet sich durch einen multimedialen und performativen Ansatz, der die Wahrnehmung von Entkörperlichung und Entfremdung hinterfragt und die emotionale Landschaft des Erwachsenwerdens in einem weiblichen Körper nachzeichnet.

BM @Goethe-Instiutut Chennai

Bettina Mileta:
Bettina arbeitet mit großformatigen Textilinstallationen und lässt sich dabei von den Techniken des Pojagi, Quiltens und Patchworks inspirieren, um kühne, farbenfrohe Kompositionen zu schaffen. Ihre Werke werden in offenen Räumen ausgestellt – oft in städtischen Umgebungen, manchmal auch in ländlichen Landschaften. Sie stellt sich Architekturen vor, die Textilien stärker einbeziehen und einer weitgehend weiblichen Tradition Raum geben, gesehen, geschätzt und neu interpretiert zu werden. Sie lebt in Berlin.

MM @Goethe-Instiutut Chennai

Marielle Maury:
Marielle ist eine Modedesignerin aus Frankreich, die Damenbekleidung mit handwerklich gefertigter, zeitloser Eleganz entwirft und herstellt und dabei einen nachhaltigen Modekonzept verfolgt. Sie verwandelt Reststoffe in Kunstwerke oder Verzierungen, die Kleidungsstücke im Stil der französischen Haute Couture verschönern.
 

MD @Goethe-Instiutut Chennai

Munira Nizam Diwan:
Muniras Arbeit basiert auf feministischen Überlegungen und zeigt, wie Frauen zwischen Erwartungen und Wünschen balancieren. Durch taktile Prozesse – Nähen, Weben, Reißen und Formen – gibt sie Ausdauer und Widerstand Gestalt und lädt die Betrachter dazu ein, sich mit der stillen Kraft des Häuslichen und Alltäglichen auseinanderzusetzen. Sie kommt aus Indien.

SS @Goethe-Instiutut Chennai

Sanskruti Shukla
Sanskruti ist eine Designerin und Forscherin aus Indien. Sie lässt sich von den geschichtsträchtigen Landschaften und heiligen Orten ihres Landes inspirieren, wo lebendige Handwerkstraditionen und indigene Wissenssysteme die vielschichtige Geschichte der Menschheit prägen. Ihre künstlerische Praxis ist tief in den Geschichten der lokalen Gemeinschaften und des Landes verwurzelt. Sie untersucht, wie Textilien als Träger von Erinnerungen, Mythologie und dem fortwährenden Dialog zwischen Hersteller und Material dienen können.