Hanna Schwarz & Phillip Sollmann
Bildende Kunst / Musik
Hanna Schwarz
Hanna Schwarz (geboren 1975 in Stuttgart) lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Berlin. Sie studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) bei Cosima von Bonin und Stephan Dillemuth. Ihre Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Filme wurden u.a. im Kunstverein Hamburg, im Kunstverein für die Rheinlande in Düsseldorf, in der Jack Tilton Gallery in New York, im Institute of Contemporary Arts in London, im Migrosmuseum in Zürich und im Te Tuhi Center for the Arts in Neuseeland gezeigt.Sie erhielt für ihre künstlerische Arbeit die Begabtenförderung für Nachwuchskünstler der Ditze Stiftung (2005) und Arbeits- und Aufenthaltsstipendien der Stiftung Kunstfonds (2006), Künstlerhaus Schloß Balmoral (2011), Kunststiftung Baden-Württemberg (2011), sowie das London-Stipendium des Berliner Senats (2012/2013).
Phillip Sollmann
Phillip Sollmann (Efdemin) (geboren 1974 in Kassel) arbeitet als Klangkünstler und Komponist elektronischer Musik in Berlin. Nach einem Studium der elektroakustischen Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Künste (ELAK) in Wien, veröffentlicht er seit 1999 unter den Namen Phillip Sollmann und Efdemin bei verschiedenen Labels. Sein selbstbetiteltes Debüt im Jahr 2007 und das 2010 erschienenes Album Chicago (dial records) fanden international Anerkennung und hatten Tourneen, u.a. mit Auftritten in zahlreichen japanischen Städten und einen Residenzaufenthalt in der Villa Massimo in Rom zur Folge. 2012 begann er ein Projekt in Peking umzusetzen, in dem er versucht, verloren gegangene Klangräume künstlich zu re-imaginieren.
In Kyoto beschäftigten sich Hanna Schwarz und Phillip Sollmann mit einem künstlerischen Film, in dem Bild und Klang, Natur- und Kulturraum, prozesshaft ineinander greifen. Während Phillip Sollmann die Diversität der Klangräume in Kyoto elektroakustisch erfasste, setzte Hanna Schwarz das Thema ihres gemeinsamen Projektes visuell um.