Matthias Hoch
Bildende Kunst / Fotografie
Matthias Hoch (geboren 1958 in Radebeul) studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, wo er, nach seinem Abschluss zum Meisterschüler, von 1993 bis 1998 als künstlerischer Assistent tätig war. 2003 verbrachte er als Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo ein Jahr in Rom. Er lebt in Leipzig.
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in der Rena Bransten Gallery, San Francisco (2011) und der Galerie Nordenhake, Stockholm (2010) sowie im Museum der bildenden Künste Leipzig (2011), im LACMA Los Angeles (2009) sowie in der Berlinischen Galerie.
In seiner künstlerischen Arbeit setzt sich Matthias Hoch mit Stadtentwicklung, funktionaler Architektur und dem uns umgebenden gestalteten Raum - „der Biografie eines Ortes“ - auseinander.
Ausgangspunkt für sein Projektvorhaben in Kyoto bildeten die Schwarzweiß-Fotografien der kaiserlichen Villa Katsura von Ishimoto Yasuhiro aus dem Jahr 1954, welche vielfältige Aspekte der japanischen Kultur und Ästhetik aufgreifen und dabei stark abstrahieren, aber dennoch reale Dinge abbilden. Während seines Aufenthalts übertrug Matthias Hoch diese Bildästhetik auf Urbanität und Landschaft in Kyoto im Spannungsfeld von Tradition und Moderne.