Eine szenische Annäherung mit Lisa Lucassen und Antonio Cerezo
Ein szenisches Experiment, welches die Konfrontation der romantischen Liebe mit der Misogynie einer auf dem Patriarchat aufgebauten Welt vorschlägt. Jede Szene navigiert in unserer Art zu lieben, die auf den verschiedensten Ideologien basiert: die Vorstellung von dieser Liebe und davon, wie wir sie aus Selbstachtung, sexueller Lust und Freiheit leben. Diese Liebe, die uns schmerzt und tötet, vor allem die Frauen.
Am Mittwoch, den 4. November sowie am Freitag, den 6. November um 13:00 Uhr, wird Wir/Nosotrxs live und online präsentiert. Sie können sich entweder bei Zoom dazu schalten und aktiv an der Performance beteiligen (Registrierung bis zum 3. November um 12:00 Uhr, per E-Mail an wir.nosotrxs@gmail.com) oder die Live-Übertragung auf der Facebook-Seite des Goethe-Instituts Mexiko (am 6. November) sowie auf der Facebook-Seite der Nationalen Theaterkoordination (am 4. November).
Antonio Cerezo (Konzeption, allgemeine Produktion und Regie) studierte Theaterwissenschaften an der Nationalen Universität Mexiko und am HB Studio in New York City. Seit 1992 arbeitet er als professioneller Schauspieler in Mexiko-Stadt, den Vereinigten Staaten und Europa. In seiner Arbeit experimentierte er mit einer Vielzahl von Formen und Inhalten, unter anderem physisches Theater, politisches Theater und Marionetten. Seine jüngsten schriftlichen Arbeiten beschäftigen sich mit der Debatte um soziale, kulturelle und sexuelle Identität. Seit 2007 lebt er in Berlin, wo er seine neuesten Arbeiten entwickelt hat.
Sein Projekt No hay hogar como un lugar wurde vom Berliner Senat mit dem Stipendium Interkulturelle Projekte 2016 ausgezeichnet. Im Jahr 2017 erhielt Cerezo ein dreijähriges Stipendium des mexikanischen Kulturministeriums Fonca für das Programm Creadores escénicos con trayectoria en Teatro 2018-2020.
Lisa Lucassen (Regie und Performance) studierte von 1990 bis 1995 in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft. Sie ist Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs She She Pop. In diesem Zusammenhang hat sie zahlreiche Produktionen vom Konzept über Textentwicklung, Proben, Kostümherstellung, Bühnebildentwurf, technische Einrichtung bis zu Performance und Abrechnung begleitet. She She Pop hat 2019 den Hauptpreis für deutschsprachiges Theater beim renommierten Festival Theatertreffen gewonnen. Dieses Ensamble setzt sich überwiegend aus Frauen zusammen, die als Kollektiv arbeiten. Die Künstler*innen verstehen sich als Autor*innen, Dramatiker*innen und Praktiker*innen ihrer darstellenden Künste
Ausführende Produktion:
Homero Fernández Segura
Raum- und Kostümbildner:
Arturo Lugo
Produktionsassistent:
Erik Gutierrez Otto
Die siebte Ausgabe von Theaterwelt ist eine Zusammenarbeit des Kultursekretariats, vertreten durch die Nationale Theaterkoordination, des Goethe-Institut Mexiko, der österreichischen und schweizerischen Botschaften in Mexiko sowie der Cátedra Ingmar Bergman und mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
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