Filmfestival Club Europa

Regie Franziska M. Hoenisch, Deutschland Fiktion, 2017, 79 Min.

Aus dem Bedürfnis heraus, etwas Gutes zu tun - und auch auf Grund des schlechten Gewissens, sich im Alltag meist zu wenig zu engagieren -, hat Martha ihren Mitbewohnern Yasmin und Jamie vorgeschlagen, einen Flüchtling in dem freien Zimmer in ihrer Kreuzberger WG aufzunehmen. Kurz darauf zieht der von einer NGO vermittelte Samuel bei ihnen ein. Das Zusammenleben ist geprägt von einem freundschaftlichen Miteinander; in den eigenen vier Wänden der WG wachsen Martha, Jamie, Yasmin und Samuel mehr und mehr zusammen. Als die Lebenssituation ihres kamerunischen
Club Europa

Mitbewohners Samuel eine dramatische Wendung nimmt, stehen die engagierte Martha, Yasmin und Jamie vor der Frage, wie weit sie wirklich gehen wollen, um zu helfen.

Franziska M. Hoenisch wuchs in einer Kleinstadt in der Voreifel auf. In der Schulzeit riss sie ein Jahr nach Südafrika aus. Sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit dem Schwerpunkt in Bildender Kunst und den Fächern Medien, Politikwissenschaften und Kulturpolitik an der Universität Hildesheim und ein Semester an der Kunsthochschule in Athen. Seit 2010 studiert sie Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg mit einem Semester an der La Fémis - École Nationale Supérieure des métiers de l'image et du son, Paris. Franziska realisiert fiktionale, dokumentarische, sowie hybride Arbeiten.

Filmografie: Paris, Berlin & in between (2014, Serien-Trailer); Bist du German hast du Angst (2013); aussi loin (2012, Kurzfilm).

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