Virtuelle Diskussionsreihe Radical Diversity 1. Edition der virtuellen Diskussionsreihe

Radical Diversity MEXICO 1 ©Daniel Espinoza Cisne

14:00 PM (Mexiko Zeitzone)/12:00 PM (Los Angeles Zeitzone)

"Radical Diversity" wird von mehreren Standorten des Goethe-Instituts in Nordamerika in Zusammenarbeit mit seinen Pop-up-Filialen, dem Thomas-Mann-Haus und dem Institute for Social Justice & Radical Diversity unter der Schirmherrschaft der Heinrich-Böll-Stiftung Nordamerika präsentiert.

Diese Veranstaltung findet am 26. August um 14:00 Uhr (Zone Mexiko) über Zoom statt.

Zoomanmeldung

Die Gesprächsreihe finden hauptsächlich auf Englisch statt. Die Diskussionen in Mexiko (28.10) und Kanada (18.11) werden jedoch in der jeweiligen Landessprache stattfinden und ins Englische übersetzt.

Rechtsextremismus, alltäglicher Rassismus und rassistische Mikroaggressionen sowie der Druck zur "Assimilation" - all diese Konstrukte, die rassisierte Minderheiten betreffen, resultieren aus der Unfähigkeit und mangelnden Bereitschaft, die radikale Vielfalt, die unsere Gesellschaften auszeichnet, zu respektieren und zu schätzen. Max Czollek ("Desintegriert euch") und Mohamed Amjahid ("Unter Weißen: Was es bedeutet, privilegiert zu sein") sind zwei Stimmen der Millenial Generation, die in den letzten Jahren aus Deutschland hervorgegangen sind. Mit einem kritischen, mehrdimensionalen Ansatz werden Czollek und Amjahid die Herausforderungen, vor denen die deutschen und nordamerikanischen Gesellschaften stehen, sowie verschiedene Fortschrittsvisionen untersuchen, indem sie diese mit Expert*innen aus den USA, Kanada und Mexiko diskutieren.

Der Auftakt dieser Veranstaltungsreihe findet in Los Angeles statt, wo Mohamed Amjahid und Max Czollek mit Priscilla Layne, einer der Pionierinnen der Black German Studies und Professorin für deutsche und afroamerikanische Diasporastudien an der University of North Carolina in Chapel Hill, über politischen Aktivismus und Vielfalt diskutieren werden.

Moderatoren:

Layne Profile Pic © Priscilla Layne Priscilla Layne: Ihre Publikationen beschäftigen sich mit den Themen des "Schwarzsein" im deutschen Film, Protestbewegungen in der Nachkriegszeit und türkisch-deutsche Kultur. Sie ist die Autorin von "White Rebels in Black": German Appropriation of African American Culture", welches 2018 bei der University of Michigan Press erschienen ist. Zurzeit arbeitet sie an einer Monographie über den afro-deutschen Afrofuturismus.

Max Czollek © Konstantin Boerner Dr. Max Czollek schloss sein Promotionsstudium am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin ab. Seit 2009 ist Czollek Mitglied des Lyrikkollektivs G13, das Bücher veröffentlicht und Vorträge organisiert. Im Jahr 2018 wurde sein Essay Desintegriert Euch! bei Carl Hanser veröffentlicht. Sein zweiter Aufsatz, Gegenwartsbewältigung, wird im August 2020 erscheinen.





Mohamed Amajahid © A.Langer Mohamed Amjahid hat in Berlin und Kairo Politikwissenschaft studiert und zu verschiedenen anthropologischen Projekten in Nordamerika geforscht. Mohamed Amjahid arbeitet als politischer Reporter für die Wochenzeitungen Die Zeit und Das Zeit Magazin. Anthropologisch und journalistisch beschäftigt sich Amjahid mit Menschenrechten, Gleichberechtigung und Umbrüchen in den Vereinigten Staaten, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika.
 

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