Aktivisten an PASCH-Schulen
Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“

Aktivistenbesuch © © Goethe-Institut Aktivistenbesuch © Goethe-Institut

Die nächste Runde der Aktivisten-Treffen ist schon vorbei. Wegen der uns allen bekannten Gegebenheiten war sie diesmal wieder nur digital möglich. Aber mit nicht weniger Engagement und Spaß. 10 Treffen, über 250 Schüler und Schülerinnen und 2 Aktivisten. Was ist alles passiert? Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung.

Ein Treffen mit Aktivisten verläuft etwas anders als der übliche Deutschunterricht. Hier gibt es keine Noten und Bedenken, dass etwas mit dem Sprechen schief gehen könnte. Ganz im Gegenteil! Ein Treffen mit der lebendigen Sprache, mit Studierenden, die lächeln und geduldig sind, ist der beste Beweis dafür, dass es sich lohnt, Fremdsprachen zu lernen.

Mehr als ein paar Worte über Deutschland

Es gibt wohl keine größere Motivation zur weiteren Arbeit als eigene Erfahrungen, dass man sogar mit einigen Wörtern nach dem Hobby, Lieblingsgerichten oder Farben fragen kann. Die Präsentationen über den eigenen Wohnort und die Heimatstädte geben die Möglichkeit, sich Deutsch live anzuhören und einiges über Deutschland aus der Perspektive nur etwas älterer Menschen zu erfahren.

Hinter dem Bildschirm

Für die Aktivisten eröffnen die Treffen mit polnischen Schülern und Schülerinnen auch die Möglichkeit, das eigene Wissen über Polen zu erweitern. Es gibt immer ein Quiz über Polen, das sich manchmal ganz schön schwierig erweist. Judith hatte diesmal die meisten Probleme mit Erdkunde. Und was mag sie am meisten bei solchen Treffen?
Sie selbst teilt mit: „Als Workshop-Leiterin im Rahmen des PASCH-Projekts hat mich besonders bewegt, mitzuerleben, wie sich die Schüler:innen innerhalb der kurzen Zeit eines Workshops derart ermutigen ließen aus sich herauszukommen, ihre anfängliche Schüchternheit zu überwinden und am Ende gar nicht mehr aufhören konnten, mir Fragen zu stellen. Natürlich alles auf Deutsch. Diese Neugier, die durch das PASCH-Projekt gefördert wird, erlebe ich als große Bereicherung für die Kinder, aber auch für mich. Gerade in solchen Krisenzeiten wie jetzt ist es umso wichtiger, dass diese Projekte weiterhin stattfinden und die Schüler:innen dazu animieren, trotz der scheinbaren Ausweglosigkeit über ihren Tellerrand hinauszublicken“.
 
Johannes wiederum, der selbst gerne kocht, musste sich wirklich den Kopf zerbrechen bei den Fragen zur Drożdżówka, einem in Polen allgegenwärtigen Hefegebäck.
 
Wollen Sie auch erfahren, was der Name Leipzig mit dem polnischen lipa zu tun hat oder welche Spezialitäten in dieser Stadt besonders bekannt sind? Warum München auch die Radlhauptstadt genannt wird und was unsere Aktivisten in ihrer Freizeit besonders gerne machen? Dann müssen Sie bei einem der nächsten Aktivisten-Treffen dabei sein – hoffentlich nicht mehr rein digital, sondern vor Ort an den Schulen selbst.
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