Ausstellung „Hannah Arendt. Vertrauen in das Menschliche”

Hannah Arendt, New York, 1972; Foto: Jill Krementz

Di, 20.10.2015 –
Fr, 20.11.2015

Goethe-Institut Krakau

Wir fangen etwas an; wir schlagen unseren Faden in ein Netz der Beziehungen. Was daraus wird, wissen wir nie. Das ist ein Wagnis. Und nun würde ich sagen, dass dieses Wagnis nur möglich ist im Vertrauen auf die Menschen. Das heißt, in einem – schwer genau zu fassenden, aber grundsätzlichen – Vertrauen in das Menschliche aller Menschen.
 
Zum 40. Jährigen Todestag von Hannah Arendt, einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts und bis jetzt inspirierenden Theoretikerin der Politik zeigt das Goethe-Institut Krakau die Ausstellung Hannah Arendt. Vertrauen in das Menschliche, die als ein gemeinsames Projekt des Literaturhauses Berlin mit den Goethe-Instituten Bukarest, Moskau, Prag und Krakau entstanden ist.
Die Ausstellung folgt mit zahlreichen Fotos und faksimilierten Dokumenten den Lebensspuren von Hannah Arendt, reflektiert ihre wichtigsten Bücher, berichtet von der Beziehung zu Martin Heidegger und von philosophischen wie literarischen Freundschaften: mit Karl Jaspers, Hermann Broch, Randall Jarrell, Uwe Johnson.
Die Ausstellung besteht aus 20 farbigen Plakaten in deutscher und polnischer Sprache sowie aus dem berühmten Fernsehinterview, das Günter Gaus 1964 mit Hannah Arendt während ihres Aufenthalts in Deutschland geführt hat.
Eine begleitende Broschüre auf Polnisch liegt vor. Die deutsche Fassung kann von der Datei Broschüre heruntergeladen werden.


"Hannah Arendt" Broschüre

Vortrag „Wie lässt sich `Vertrauen an das Menschliche` im philosophischen Denken von Hannah Arendt begründen?”, 16.11.2015
 

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