Film "Das Leben der Anderen"

Das Leben der Anderen © Goethe-Institut

Do, 19.12.2019

Goethe-Institut Krakau

Das Leben der Anderen ist einer der erfolgreichsten deutschen Filme der vergangenen Jahre. Der Film in der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck gewann 2006 den Oscar als „Bester fremdsprachiger Film“. Das Leben der Anderen spielt in den Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts in der ehemaligen DDR und thematisiert die Rolle der Kunst in totalitären Systemen. Der Film ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR und ihrem Gewaltapparat.

Die Handlung des Films spielt im ehemaligen Ost-Berlin, der Hauptstadt der DDR. Der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Kürzel HGW XX/7) wird damit beauftragt, den Theaterschriftsteller Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Christa-Maria Sieland, zu überwachen. Im Verlauf der Bespitzelung entwickelt der bis dahin systemtreue und emotional gleichgültige Stasi-Hauptmann Sympathien für das Künstlerpaar und fälscht die Überwachungsprotokolle zugunsten Dreymans. Schließlich eskaliert die Situation, und Wiesler gerät selbst ins Fadenkreuz der Stasi. Im letzten Moment vernichtet er Beweise für Dreymans illegale Tätigkeit und zerstört damit seine eigene Karriere. Wiesler wird von der Operation ausgeschlossen und auf einen eintönigen Posten bei der Briefüberwachung versetzt. Einige Jahre später, nach der Wende und der Auflösung der Stasi, ist Wiesler ein typischer Vertreter des Prekariats. Er trägt Werbeprospekte aus und kauft in einer Buchhandlung einen Roman von Georg Dreyman.

Wir zeigen den Film im Original mit deutschen Untertiteln.
 

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