Regie: Burhan Qurbani
Der Film thematisiert die Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992, bei denen hunderte Rechtsextreme vor einer Unterbringung für Asylbewerber randalierten. Auf dem Höhepunkt der Unruhen steckten sie unter dem Jubel der Zuschauer ein Wohnheim für vietnamesische Vertragsarbeiter mit Molotow-Cocktails in Brand. In dem Gebäude befanden sich zu jenem Zeitpunkt noch über hundert Menschen. Die Handlung des Spielfilms folgt einer Gruppe von deutschen Jugendlichen, die in diesen Angriff verwickelt sind, sowie einer Vietnamesin, die Ziel des Pogroms wird. Im Lichte der aktuellen Ausschreitungen von Chemnitz gewinnt „Wir sind jung. Wir sind stark“ an Brisanz.
Zurück
